Stödtlen, Lkr. Ostalbkreis, A: OT Eck am Berg, südl. Ortsausgang, westseitig der 'Bergstraße' bei der 'Kapelle Eck am Berg', Steinkreuz, Benennung: 'Schwedenkreuz' |
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Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7028 Unterschnaitheim R 99010 H. 29650 Flst. 1/2. Im Zuge der Flurbereinigung am Wegrand beim Kapellenvorplatz freigelegt. Zur Neuaufstellung dort vorgesehen. Beschreibung: Stubensandstein. Der Schaft ist schräg abgebrochen; der untere Schaftteil fehlt. Vom Kopf ist nur noch ein kleiner Ansatz erhalten. Maße: (0,50 m), Br. 0,68-0,70, T. 0,25, Form: Breitflächig. Die Armaußenflächen sind leicht zum Kopf hin geneigt. Der rechte Arm ist etwas höher als der linke angesetzt. Der Kopf ist gegen den Schaft verschoben, weshalb die Armlängen leicht differieren. Datierung: ca. 16. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Schwedengrab. Benennung: 'Schwedenkreuz', 'Steinkreuz' (Textkopie B. Losch 1981) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 132, Stödtlen I, Ortsteil Eck am Berg (o.F.) |
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Stödtlen B: OT Tragenroden, kurz nach dem südl. Ortsausgang, ostseitig, links, der Straße nach Birkenzell, Steinkreuz, Benennung: 'Franzosenkreuz' |
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Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 6927 Dinkelsbühl R 93500 H 30000 Flst. 38. Bei Haus Tragenroden Nr. 1, neben der Straße nach Birkenzell liegend. Zur Wiederaufstellung vorgesehen. Beschreibung: Grober Sandstein. Kleine Verwitterungsabspaltungen. Maße: Höhe 0,90 m (ganze Länge), Br. 0,71, T. 0,24, Form: Gedrungen; etwas unregelmäßig, breitflächig, kurze Balken. Unterseiten der Arme nach außen angehoben. Außenseiten der Arme zum Kopf hin gestellt. Schaftverbreiterung mit Fußklotz. Datierung: ca. 16./17. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Im Dreißigjährigen Krieg soll ein französicher Soldat vom Fenster des Wohnhauses Nr. 1 einen Bauern aus dem 2 km südlich gelegenen Birkenzell erschossen haben, weil dieser Bauer, der den Franzosen den Weg nach der 10 km nördlich gelegenen Stadt Dinkelsbühl zeigen sollte, davonlief. Daher Benennung: 'Franzosenkreuz'. Diese Kreuze seien im Dreißigjährigen Krieg zur Verhinderung von Plünderungen schräg im Boden aufgestellt worden' (Textkopie B. Losch 1981) |
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Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 132-133, Stödtlen II, OT Tragenroden m. Abb. 224 (Kopie), S. 29 |
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