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Südharz, OT Stolberg (Harz), Lkr. Mansfeld-Südharz, A: nordwestl. Ortsrand, einen Steinwurf westl. oberhalb des Hotel Beutel ‘Chalet Waldfrieden’, Rittergasse 77, auf einem Felsvorsprung, ‘Heiliges Kreuz’ (Hinweistafel)

Obertägige Maße: Höhe 1,18 m, Br. 0,68, T. 0,18, das Steinkreuz lat. Form aus Karbonsandstein mit Schafterweiterung ist allgemein unter der Bezeichnung ‘Heiliges Kreuz’ bekannt und soll in primärer Überlieferung den Platz der im Jahre 1818 abgerissenen Kapelle ‘Zum Heiligen Kreuz’ bezeichnen, die sich nahe des Stolberger Ritter- oder auch Eselstor außerhalb der Stadt erhöht im Tal der Lude befand; unterhalb der Kapelle befand sich ein Friedhof, der aber bereits im Mittelalter aufgegeben wurde; Zur Erinnerung an die Kapelle ist das Steinkreuz aufgestellt worden (Lit. W. Knape), das evtl. aus dem erwähnten Friedhof stammen könnte (Lit. W. Saal)

Quellangaben: Lit.: 1. Wolfgang Knape, ‘Stolberg’, Schmidt-Buch-Verlag Wernigerode 2007, Seite 29, 2. Walter Saal, Steinkreuze und Kreuzsteine im Bezirk Halle, Halle 1989, S. 39, Nr. 35 m. Abb. 154, daraus: 3. H. Köber, Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, Erfurt 1960a, 4. M. Schröter, Die Steinkreuze und Kreuzsteine im Kreis Sangerhausen, Beitr. zur Heimatforschung, Heft 5, S. 15-27, Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki- Kapelle zum heiligen Kreuz Stolberg

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detail standort

Stolberg, B: Liebfrauenkapelle östl. Ortsrand (nordseitig Übergang Neustadt-Zechental) bündig links des Einganges vermauert

Maße: Höhe (0,60 m) Br. (0,67) fragmenthaft erhaltenes Steinkreuz aus Karbonsandstein - ob bereits beim Bau der Kapelle um 1437 vermauert kann nicht geklärt werden; das Denkmal wurde um 1990 von Bodendenkmalpfleger Günter Storch, Schwenda, festgestellt

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. ...goldeneaue.net-Stolberg III

Stolberg, C: an der Straße nach Breitenstein (km-Bez. 16,640) auf dem östl. Ufer der Schmalen Lude, ‘Klosterkreuz’(ausgegangen)

Maße: Höhe 1,05 m, Br. 0,62, T. 0,15, das ‘Klosterkreuz’ genannte Steinkreuz lat. Form aus Karbonsandstein, wovon derzeit nur noch ein Fragment des Schaftes vor Ort existiert, ist im Winter 1996-97 bedauerlicherweise durch Diebeshand ausgegangen; nach der Sage soll einst am Wege von Stolberg nach Breitenstein ein Kloster gestanden haben, an Stelle des Kreuzes habe ein Mönch ein Mädchen ermordet; nach anderer führte von diesem Kreuz ein von den Mönchen angelegter Gang in das Kloster, in den auf wundersamerweise immer wieder Jungfrauen hineingezogen wurden, die nie wieder ans Tageslicht kamen; nach dem Verschwinden der letzten Jungfrau wurde das Kreuz gesetzt und seither verschwand niemand mehr 

Quellangaben: Lit.: 1. W. Saal, Steinkreuzsagen aus Sachsen-Anhalt, Merseburg 1992, S. 26, 2. W. Saal s.o. S. 39, Nr. 34 m. Abb. 153, daraus: 3. H. Köber, 1960a, 4. M. Schröter, 1977, Internet: 1. ...goldeneaue.net-Stolberg II, 2. ...wandern-in-stolberg.de-Wandertouren-Sagen

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