quelle:  literaturland-saar.de

Tholey, OT Stotzweiler, Lkr. Sankt Wendel, südwestl. des Ortes bzw. westl. der A 1, ostseitig der B 269 im südl. Bereich der A-Anschlussstelle Tholey (günstig erreichbar: kurz nach den Auf- bzw. Abfahrten der B 269 / A 1 erreicht die B 269 Richtung Thalexweiler den Südrand einer Kläranlage linker Hand, wo sich der Standort am Wege bei einer alten Eiche befindet), Steinkreuz, Benennung: 'Franzosenkreuz'

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), breitflächiges Asymmetrie aufweisendes Steinkreuz aus Sandstein mit gerundeten Balkenenden auf maroden Natursteinfundament, arg ausgewittert (Verf.)

Abstecher Franzosenkreuz, Ein Stein, welcher aussieht wie der Hut Napoleons, Napoleonkreuz:
Ein kurzer Abstecher zu einem “Franzosenkreuz”, allerdings schwer auffindbar: Auf der B 269 wenige Kilometer in Richtung Thalexweiler links abbiegen zu einer Kläranlage. Parkplatz. Am ehemaligen Feldweg zum Engscheiderwald steht bei einer unter Naturschutz stehenden Eiche ein bemoostes Steinmal in Form eines Kleeblatts. Man sagt noch heute, es bezeichne das Grab eines französischen Offiziers, der auf dem fluchtartigen Rückzug napoleonischer Truppen aus Russland durch das Bajonett eines russischen Soldaten getötet, von den Bewohnern der Gegend gefunden und samt seinem Pferde hier beerdigt worden sei. “Allnächtlich soll der Geist des Gefallenen bei dem Kreuz sitzen und auf den Ruf seines Kaisers warten“. Inzwischen führt ein Wanderweg am Kreuz vorbei.
1987 wurde auf dem verwitterten Stein eine Inschrift entschlüsselt, die den Kern der Sage bestätigt: “1814 errichtet für den gefallenen Krieger bei Sotzweiler. Zur Erinnerung aufgerichtet für den gefallenen Franzosenoffizier”. Die Leute von Sotzweiler – und nicht nur sie – standen auf Seiten Napoleons. Der Zeit des Kaiserreichs, die den linksrheinischen Gebieten alle staatsbürgerlichen Rechte zuerkannte, gedachte man durchweg positiv. Das erklärt auch die zahlreichen Napoleon-Sagen hierzulande (Quelle: literaturland-saar.de-orte-tholey-sotzweiler, Aufsatz m. Foto v. 2014, Franzosenkreuz, Kopie)

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. literaturland-saar.de m. Foto (Kopie) u. Beschreibung, 2014

quelle:  saarland.digicult-museen.net

B

A

Marpingen, Lkr. Sankt Wendel, südl. Ortsrand, am südl. Ende der 'Haydnstraße' (nordseitig 'Urexweiler Straße), Parkplatz (Denkmalplatz) am Grubenstollen ehem. Härtelwaldgrube, 2 Steinkreuze A: 'Bergmannskreuz', B: 'Sühnekreuz'

Obertägige Maße: A: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz lat. Form von 1971, B: (aktuell nicht bekannt), fragmenthaftes Steinkreuz von 1699

Das erste Bergmannskreuz wurde 1866 am heutigen Standort zur Erinnerung an den 1859 tödlich verunglückten Hauer Peter Müller errichtet. Seitdem diente das Kreuz als Gedenkstätte für alle Bergleute, die in Ausübung ihres gefahrvollen Berufes ihr Leben verloren. (urlaub.saarland.de-attraktion-bergmannskreuz)

Beschreibung
Das Bergmannskreuz auf dem Exelberg ist im Jahre 1866 von Marpinger Bürgern als Gedenk- und Verehrungsstätte für die in Ausübung ihres gefahrvollen Berufes verunglückten Kameraden errichtet worden. Bei Renovierungsarbeiten an der Anlage im Jahre 1959 fanden die mit Erdarbeiten beschäftigten Mitglieder das Fragment eines Steinkreuzes. Es war ein Dank-Kreuz, das nach der großen Notzeit des Jahres 1699 aufgestellt worden war und folgende Inschrift trug: "Dieses Kreuz ist zu Ehren des bitteren Leidens und Sterbens unseres Herrn Jesus Christus aufgerichtet". Für die lebenden Mitglieder ist es eine Ehrensache, diese Anlage zu pflegen. Das jetzige Hochkreuz wurde 1971 erstellt. Seit 1982 zieren eine Seilscheibe mit Förderseil und ein Kohlenwagen die Anlage. Im Rahmen der "Kohlekulturtage in Marpingen" wurde oberhalb des Bergmannskreuzes ein Grubenstollen nachgebaut und am 08.August 1999 eingeweiht.
(saarland.digicult-museen.net-objekte m. Foto 2007, Kopie)

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. saarland.digicult-museen.net-objekte m. Foto 2007, Kopie

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