steinkreuz taltitz andere seite
standort friedenseiche

Oelsnitz, OT Taltitz, Vogtlandkreis, südl. Ortseingang, oberhalb der Straße an der sog. ‘Friedenseiche’

foto aus 1972 k. martin u. frau, auerbach
detail hinweistafel
detail hinweistafel

Obertägige Maße: Höhe 1,10 m, Br. 0,90, T. 0,30, das Steinkreuzfragment aus Granit (oberer Teil) befand sich bis 1983 direkt am Stamm der am 2. 5. 1871 gepflanzten Friedenseiche; unmittelbar hier am Standort des Kreuzes verlief im Mittel alter die alte Straßenführung Schleiz-Oelsnitz hinunter in die Hofaue, vorbei am Rittergut Dobeneck; damit könnte es sich um den ursprünglichen Standort des Denkmales handeln; 1983 wurde der Plauener Steinmetz Helmut Naumann mit einer Erneuerung des Kreuzes beauftragt; er fertigte einen neuen Schaft und gab dem Denkmal seine ‘neu zeitliche Form’ (Textauszug Hinweistafel); dieses offensichtlich sehr unglückliche Ergebnis führte auch zur unrichtigen Aufstellung des verbliebenen Restes, der Kopf zeigt nach links bzw. rechts (Verf.) Sage: am 31. März 1648 befand sich hier der Taltitzer Rittergutsbesitzer Georg Peter Reitzenstein auf dem Weg nach Geilsdorf als er von seinem jüngeren Bruder Adam Ernst wegen Erbstreitigkeiten meuchlings erstochen wurde

Quellangaben: Lit.: 1. Dr. G. Kuhfahl, Die Alten Steinkreuze in Sachsen, Dresden 1928, S. 222, Nr. 246, u. Nachtrag zum Heimatschutzbuch 1928 (1936) S. 43, Nr. 266, 2. Hinweistafeln vor Ort

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