quelle: marterl.at

Traunreut, Lkr. Traunstein, A: OT Zweckham, nördl. im Ort, am Abzweig nach Hurt von der Durchgangsstraße, Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), arg durch Auswitterung perforiertes gedrungenes Steinkreuz aus Nagelfluh mit gerundeten Balkenenden, ein Arm verstümmelt (Verf.)

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Traunreut, OT Zweckham: Zweckham 7; Zweckham 9, Steinkreuz, wohl 16. Jahrhundert; an der Durchgangsstraße, D-1-89-154-76 (o.F.), 2. marterl.at-Salzburger Bildungswerk: Salzburgs Klein-und Flurdenkmäler, daraus Foto Sühnekreuz Zweckham (Kopie) m. Beschreibung

quelle: marterl.at

Traunreut B: OT Walding, nördl. vom Ort, ca. 130 m nach dem nördl. Ortsausgang, an der Einmündung der Straße in die Kreisstraße, bei der Kapelle zu Walding, Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz lat. Form aus Kalktuff; das Denkmal steht quer zur Außenwand der Kapelle, indem es mit einem Arm das Mauerwerk berührt (Verf.)

'Angeblich stammt das Kreuz von einem Pestfriedhof westlich von Pattenham. Auch die Funktion als Sühnekreuz ist denkbar. Ein zweites Kreuz neben der Kapelle ging verloren' (Textkopie: marterl.at)

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. marterl.at-Salzburger Bildungswerk: Salzburgs Klein-und Flurdenkmäler, daraus Foto Sühnekreuz Walding (Kopie) m. Beschreibung, 2. wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Traunreut, OT Walding: Nähe Walding, Privatkapelle nach 1918, mit Ausstattung, etwa 200 m nördlich, an der Abzweigung des Weges, Steinkreuz, wohl 16. Jahrhundert, neben der Kapelle, D-1-89-154-68

quelle: marterl.at

Traunreut C: OT Traunwalchen, im Ort, an der Außenseite der nördl. Friedhofsmauer der Pfarrkirche Mariä Geburt, zur 'Schulstraße' hin, Kreuzstein

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), etwa ovale Kalksteinplatte mit erhaben im Relief herausgearbeitem Tatzenkreuz (nach außen verbreiterte Balken) mit ausgeschweiften Enden (Verf.)

Der Kreuzstein könnte durchaus im Ursprung ein alter örtlicher Gerichtsstein (Anzeige Gerichtsfriede) der Grundherrschaft der Herren von Toerring auf Schloss Perchtenstein sein. Dies wird von der eigentlich verwunderlichen Tatsache untermauert, dass der Volksmund über den Stein nichts zu berichten weiß (Verf.)

'Vermutlich ist das Kreuz in der Bauhütte oder Steinmetzwerkstatt des Benediktinerklosters in Seeon entstanden. Die Entstehungszeit des Kreuzes dürfte auf die erste Hälfte des 15. Jahrhunderts zu datieren sein. Nordöstlich der Pfarrkirche ist das alte Steinkreuz aus Kalkstein an der Außenseite der Traunwalchener Friedhofsmauer eingelassen. Das Tatzenkreuz ist auf der ovalen Steinplatte als erhabenes Relief gestaltet. Die Bedeutung des Kreuzes ist umstritten: Grabkreuz, Sühnekreuz oder Gedächtniskreuz.' (Textkopie: marterl.at)

'Seit spätestens 1183 wurde der Ort von Conventualen des Klosters Baumburg seelsorgerisch betreut. 1290 errichtete Ritter Engelbrecht von Taching gegenüber der Traunwalchener Kirche am Ufer der Traun eine Burg und nannte sie seiner Frau Perchta von Stein zu Ehren „Perchtenstein“. Die Burg wurde später zu einem Schloss ausgebaut. 1345 wurde die inmitten einer Lichtung des „Weitholzes“ errichtete Kirche Kirchstätt eingeweiht. Um 1382 ging das Schloss Pertenstein durch Erbschaft an die Herren von Toerring über, in dessen Besitz es bis zum heutigen Tag blieb. Um 1450 entstand das rätselhafte Traunwalchener Scheibenkreuz an der Friedhofsmauer. Es ist in seiner Art in Oberbayern einzigartig. Von 1507 datiert der älteste Eintrag im „Traunwalchener Mirakelbuch“. Nahezu 900 Vorfälle künden von der spätmittelalterlichen Wallfahrt nach Traunwalchen' (Textauszug: wikipedia.org-wiki-Traunwalchen-Geschichte)

Quellangaben: Lit.: 1. Stephan Altensleben, Rätselhafte Steinkreuze - Die Entdeckung ihrer wahren Bedeutung, Langenweißbach 2023, Internet: 1. marterl.at-Salzburger Bildungswerk: Salzburgs Klein-und Flurdenkmäler, daraus Foto Scheibenkreuz Traunwalchen (Kopie) m. Beschreibung

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