Wetterzeube, OT Trebnitz, Burgenlandkreis, westl. Ortausgang, auf erhöhter Schutzfläche nordseitig an der ‘Buchheimer Straße’ in der Zufahrt zu einem Hausgrundstück (ggü. Rinderstall) |
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Obertägige Maße: Höhe 0,70 m, Br. (0,50 /Armlänge 0,20), T. 0,12, das Steinkreuz aus braunem Sandstein, got. Epoche typisierend, ist nur noch fragmenthaft erhalten und zeigt auf einer Seite zwei vertikal parallel verlaufende Einrillungen, vermutlich Reste einer Waffenklinge oder nicht mehr deutbarer Gerätschaft; das Kreuz wird in der Lit. von W. Saal, 1989, unter Verschwundene Steinkreuze geführt: (Textkopie) |
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‘1956 konnte W. Schulz-Tauchlitz in Trebnitz den Rest eines Steinkreuzes sicherstellen, der nur aus einem Kopf und dem rechten Arm bestand. Schulz nahm an, daß der zweite Arm von Anfang an gefehlt hat, aber das ist wohl kaum anzunehmen. Das Fußstück war 48 cm:49 cm:14 cm groß. Es wurde durch einen Fuß ergänzt und an der Fundstelle im Ort, am Wege nach Buchheim auf der südlichen Straßenseite nahe der Dorflinde und 50 m von einem abgehenden Feldweg entfernt aufgestellt, wobei es eine Höhe von 69 cm über dem Erdboden erhielt. Der Kreuzrest bestand aus Sandstein. Die Vorderseite zeigte zwei senkrechte Einritzungen, die sich nach unten etwas verjüngten. Vermutlich war das Oberteil nur mit Zement mit dem neuen Unterteil verbunden worden. Am Standort wurde in den siebziger Jahren ein Rinderstall errichtet. Beim Bau desselben muß das Kreuz auf die Gegenseite des Weges versetzt worden sein, denn hier wurde es angefahren und noch mehr zerschlagen, so daß die Bruchstücke 1980 in das Fundament eines an dieser Stelle errichteten Doppelwohnhauses eingebaut wurden. Schulz vermutete daß das Kreuz früher in der Flur ‘Am Kreuzstein’ nördlich des Dorfes gestanden hat, und zwar am Kirchwege von Trebnitz nach Pötewitz. Dieser Weg wurde bei der Separation 1863 eingezogen, und der Großvater des Bauern Alfred Ulrici hat daher das Kreuz, weil es ihm beim Ackern hinderlich war, von hier an sein Dorfgrundstück versetzt. Der Erzählung nach wird das Kreuz mit der Schlacht von 1080 zwischen Rudolf von Schwaben und Heinrich IV. in Verbindung gebracht, da das Schlachtfeld, wie von den Lokalpatrioten behauptet, nicht bei Höhenmölsen, sondern bei Pötewitz gelegen haben soll. Nach einer Königshofener Erzählung soll das Trepnitzer Kreuz beim Gut hinter einer alten Scheune stehen. Wenn es entfernt würde, solle Unglück über das Gut kommen, da auf der Scheune ein Fluch ruhe’ |
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Quellangaben: Lit.: 1. Walter Saal, Steinkreuze und Kreuzsteine im Bezirk Halle, Halle (Saale) 1989, S. 46-47 (Kr. Zeitz) m. Abb. 186 (Kopie) im Anhang Bildtafeln, (Textkopie), daraus: 2. W. Schulz, Steinkreuze im Zeitzer Land, in: Zeitzer Heimat 6 (1959), S. 210-219, 245-250, 271-280, 3. H. Köber, Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, Erfurt 1960, 4. W. Saal, Steinkreuze im Zeitzer Land, in: Zeitzer Heimat 7 (1960), S. 84-86, 98-100 |
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Wetterzeube, OT Pötewitz, Burgenlandkreis, in der romanischen St. Sebastianskirche, rechts des Altars an der Wand mit Halteeisen befestigt, Kreuzsteinplatte (u. diverse Denksteine Außenmauern) |
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Maße: Höhe 1,75 m, Br. 0,85, T. 0,20, die etwa rechteckige Sandsteinplatte zeigt ein linear eingetieftes sog. Vorhalte- bzw. Vortragekreuz got. Epoche, das in Halbkreisbogen ausläuft - die symbolische Darstellung des Christuskreuzes auf dem Kalvarienberg (Hügel Golgatha); Stilansatz erkennbar, Kreuzarmwinkel gerundet, Enden nach außen verbreitert und geradlinig abschliessend; nach Angabe des derzeitigen Schlüsselverwalters der Kirche Herr Kröber wurde die Platte an nicht mehr bekannter Stelle ausgegraben (vermutlich als Grabplatte im Kirchhof) und kam 1953 in die Kirche; an einem Strebepfeiler der südl. Außenmauer des Kirchenschiffes ein Kreuzigungsrelief, einige Meter links eine Reliefplatte mit Darstellung eines Bischofs und am Turm Relief einer geistlichen Gestalt (Verf.) |
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Quellangaben: Lit.: Internet: |
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