Brachttal, OT Udenhain, Main-Kinzig-Kreis, nördl. Ortsrand, an ‘Vogelbergstraße’ nach Untersotzbach, Einm. ‘Sotzbacher Weg / Kreuzsteinweg’, sog. ‘Schneiderkreuz’ |
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Obertägige Maße: Höhe 0,75 m, Br. 0,61, T. 0,26, das Steinkreuz aus rotem Sandstein mit gerundeten Enden zeigt auf dem Schaft der Ansichtsseite eine nach oben gerichtete, geöffnete Schere im Relief, darüber setzt sich eine schmale Leiste fort, die als Nadel angesehen wird; von daher berichtet die Sage von zwei Schneidern, die sich hier gegenseitig umgebracht haben sollen; das Denkmal steht in der Ortsflur ‘Obig dem Garten’ und ‘Am Kreuzstein’ (Verf.) |
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Quellangaben: Lit.: Heinrich Riebeling, Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, Dossenheim/Heidelberg 1977, S. 149, Nr. 5621.1 u. Die alten Steinkreuze im Kreis Gelnhausen, 1972/73, S. 1-41 u. Von Steinkreuzen und Kreuzsteinen, Gelnhausen 1973, S. 37, daraus: 2. Friedrich Karl Azzola, Die Schere als Handwerkszeichen auf Grabsteinen und Steinkreuzen in Hessen, AHG, NF 30, 1967/68, H. 1/2, S. 160, 3. E. Hartmann, Steinau an der Straße und der ‘Sterner Krieg’, Vergangenheit 22, 1969, Nr. 11, 4. Karl Höhn, Der Kreuzstein bei Udenhain |
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Brachttal, OT Hellstein, Main-Kinzig-Kreis, östl. Ortsrand, nordseitig Udenhainer Straße an der hohen mauergestützten Böschung, etwa ggü. der Einm. Friedhofsweg (westl. der Einm. Hochstraße) 2 Steinkreuze |
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A: Obertägige Maße: Höhe 1,20 m, Br. 0,70, T. 0,24, Steinkreuz aus Sandstein lat. Form mit gerundeten Enden, wobei die Kreuzarme geringfügige Beschädigungen aufweisen; nach Lit. H. Riebeling, 1977, eine heute kaum erkennbares eingerilltes Langschwert (0,86) auf der Vorderseite mit gerader Parierstange im Kreuzungsfeld; der Flurname lautet ‘Im Raus’ |
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B: (in unmittelbarer Nähe von A, derzeit durch Dornengestrüpp nicht einsehbar) Obertägige Maße: Höhe 0,33 m, Br. 0,45, T. 0,12, das kleine Steinkreuz aus Sandstein mit Schrägabschlag am Kopf zeige nach Lit. H. Riebeling eine Pflugschar im Relief; beide Denkmale standen früher jenseits der Straße in der Flur ‘Helrain’ oder ‘Helgerasen’; nach der Sage sollen sich hier auf dem abgehaltenenen Markttage zwei Schneider im Streite gegenseitig erschlagen haben |
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verschollene Objekte: Hellstein, ein Steinkreuz (1,0 m, 0,64, 0,20) wurde 1927 auf Veranlassung des damaligen Lehrers auf dem Schulhof der alten Hellsteiner Schule aufgestellt, es stand vorher in der Nähe der Kirche; das Kreuz hatte Kreuzarmwinkelstützen, der linke Arm abgeschlagen, die Vorderseite zeigte ein eingerilltes Schwert mit rundem Knauf, wobei die Darstellung nicht in der Symmetrieachse lag; vermutlich 1958-59 bei der Straßentrassierung ausgegangen (Verf.) |
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Quellangaben: Lit.: H. Riebeling, 1977, s.o. S. 149-150, Nr. 5621.2-4 u. weitere Publik. H. Riebeling s.o. |
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