steinkreuz ulm-soeflingen

Ulm, A: OT Söflingen, Westseite ev. Christuskirche, Königstraße, nahe des Einganges

Obertägige Maße: Höhe 0,75, Br. 0,81, T. 0,25

das zur Tatzenkreuzform neigende Steinkreuz aus Stubensandstein (Kopf, Arme, Schaft nach außen verbreitert) weist auffällig lange Kreuzarme auf, nach Lit. B. Losch eine durch den oberschwäbischen Formenkreis beinflusste Eigentümlichkeit Ulmer Steinkreuze; beidseitig mehrere rundl. Vertiefungen, die als Abriebsmale deutbar sind, s. Einf.; das Denkmal wurde gegen Ende des 19. Jh. zusammen mit einem heute verschollenen Steinkreuz von diesem Standort auf den Kuhberg versetzt (A. Schradin) und 1978 etwa wieder am alten Platze aufgestellt; angeblich bezeichneten die Kreuze Gräber von gefallenen Franzosen um 1805; auch soll das Kreuz eine Sühnekreuz sein, was zutreffen dürfte (Verf.)

Quellangaben: Bildquelle: G. Schmidt, Göppingen, Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 293, daraus: 2. A. Schradin, Alte Steinkreuze am Wege, in: Ulmer Tagesblatt v. 5.2.1929 Nr. 30, 3. Max Ernst, Alte Steinkreuze in der Umgebung von Ulm, 1934, S. 20-21

steinkreuz ulm-eggingen

Ulm, B: OT Eggingen, südl. Ortsausgang nach Erbach, Riginger Straße 16, bei Bildstock

Obertägige Maße: Höhe 0,85 m, Br. 0,73, T. 0,29

das gedrungen wirkende, breitflächige Steinkreuz aus Jurakalk mit Beschädigung am Kopf zeigt etwa im Kreuzungsfeld der Ansichtsseite die eingetiefte und nachbetonte Jahreszahl ‘1533’, der abgebrochene Schaft wurde 1973 ersetzt; das Denkmal wird allgemein als Sühnekreuz angesprochen

Quellangaben: Bildquelle: G. Schmidt, Göppingen, Lit. 1. B. Losch s.o. S. 294, daraus: 2. M. Ernst, 1934, S. 33 Nr. 60

steinkreuz ulm-soeflingen

Ulm, C: OT Söflingen, ca. 880 m westl. des Klosterhofes (ehem. Kloster, heute Hotel Klosterhof) am rechten Ufer des Blau-Kanals (Wilhelm-Luib-Weg)

Maße: Höhe ca. 2,50 m

das Denkmal ist nur noch im Oberteil original erhalten, das ein Kruzifix im Relief zeigt, sowie Dreipass verzierte Enden besitzt (Dreifaltigkeit: Vater, Sohn, Heliger Geist) im Postament die Inschrift: ‘Standort gewechselt / 1774 / 1920 / 1955 / Renoviert 1974’

Quellangaben: Bildquelle: G. Schmidt, Göppingen

Ulm, D: OT Harthausen, Ortsstraße 23, Steinkreuz (momentan kein Foto) Maße: Höhe 0,60 m, Br. 0,90, T. 0,20, Stubensandstein

Quellangaben: Lit.: B. Losch s.o. S. 294

verschollene Objekte: 1. Steinkreuz am Kuhberg, St. Leonhard-Straße, nach 1965 verschollen (Quelle: 1. Lit. B. Losch, 2. M. Ernst, 1934, S. 24) 2. sechs Steinkreuze sollen vor 1934 verschollen sein, Standorte: in der Biberacher Straße, an der alten Frauensteige, am Illerkanal, im Lehrer Tal (2 St.) u. zwischen Söflingen und Harthausen (Quelle: 1. Lit.: B. Losch s.o. S. 295)

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