steinkreuz wefensleben standort boerde museum ummendorf
detail hinweistafel

Ummendorf, Lkr. Börde, Börde-Museum in ehem. Burg Ummendorf, Meyendorfstr. 4, Treppenhaus, Erdgeschoss

A: Maße: Höhe 1,05 m, Br. 0,45, T. 0,20, das Steinkreuz aus Sandstein lat. Form besitzt unter den Armen geradlinige Winkelstützen, sowie eine klobig ausgeprägte Basis; im Kreuzungsfeld ein gleicharmiges Kreuz eingetieft, jedoch durch Verwitterung beeinträchtigt; das Denkmal wurde 1938 bei Sanierungsarbeiten in der Lindenstraße in Wefensleben im Erdreich des Platzes vor der Schule entdeckt und in das Museum Ummdendorf verbracht (Verf.)

Quellangaben: Lit.: 1. Walter Saal, Steinkreuze und Kreuzsteine im Bezirk Magdeburg, Halle 1987, S. 23 m. Abb. 68

kopie reiterstein hornhausen rekonstruktion reiterstein hornhausen detail hinweistafel

Ummendorf, B: Kopie ‘Reiterstein’ von Hornhausen (Oschersleben)

1874 wurden mehre Fragmente von Bildsteinen östl. von Hornhausen am Saalberg entdeckt, die als Bestandteile der Chorschranke einer ausgegangenen Kirche gedeutet werden; die Originale sind im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle zu besichtigen; der sog. ‘Reiterstein’ (Bildstein 1, Hornhausen) wird am 1. Juli 2007 als Wappen des neuen Landkreises Börde erhoben (Verf.)

Hornhausen, Reiterstein und Reitersteinfest

Quellangaben: 1. s. Info-Link, 2. Hinweistafel vor Ort

rekonstruktion bildstein 2 morsleben gedenkstein kreuzkuhle detail inschrift

Ummendorf, C: Rekonstruktion Bildstein 2 von Morsleben (Ingersleben) mit Kreuzdarstellung (Quellangaben: 1. Hinweistafel vor Ort, 2. ...braunschweig-touren.de-Morsleben)

Ummendorf, D: ‘Kreuzkuhle’, nordseitig an Straße nach Eilsleben, ‘Scholle’, ca. 1,80 m hoher bearbeiteter Granitfindling mit eingetiefter Inschrift: ‘1525 / Kreuzkuhle / Bauernkrieg / H.V. / A.H.K. / 1930’

das 1930 aufgestellte Denkmal erinnert an die Örtlichkeit eines Kampfes mit Bauern während des Bauernkrieges im Jahre 1525; dies geht auf eine Nachricht des Jahres 1656 zurück; am Platze sollen angeblich früher mehrere Steinkreuze gestanden haben, die aber bereits 1930 nicht mehr vorhanden waren; der Flurname lautet: ‘Kreuzkuhle’

Quellangaben: Lit.: 1. W. Saal, s.o. S. 23, daraus: 2. W. Kunze, Von Steinkreuzen in Feld und Wald, 1935, S. 291-298

kopie lit. w. saal 1987

Sommersdorf, OT Sommerschenburg, Lkr. Börde, derzeit im Gneisenau-Denkmal (K 1145) deponiert (veschlossener Innenraum)

Maße: Höhe ges. 1,30 m, Br. 0,34, T. 0,20, das Steinkreuz aus Sandstein wurde von Karl Schmidt +, Besitzer des Grundstückes ‘Unterburg 2’, Ortsausgang von Sommersdorf nach Sommerschenburg beim Urbarmachen seines Gartens im Erdreich entdeckt; nach Mitt. seiner Ehefrau (27. 10. 2009) erfolgte der Fund um das Jahr 1980, worauf das in zwei Teile zerbrochene Kreuz zunächst vom Institut für Denkmalschutz in Halle zur Reparatur abgeholt wurde; das Denkmal wurde später im Schlosspark des benachbarten Sommerschenburg unmittelbar nördl. des Gneisenau-Denkmals aufgestellt und derzeit s.o. eingelagert; eine Seite soll nach Lit. W. Saal ein eingeritztes Schwert oder Kreuz zeigen

Quellangaben: Lit.: 1. Walter Saal, Steinkreuze und Kreuzsteine im Bezirk Magdeburg, Halle 1987, S. 15 m. Abb 26, daraus: Kopie

standort
steinkreuz groppendorf ev. sankt marienkirche groppendorf

Erxleben, OT Groppendorf, Lkr. Börde, ev. Sankt Marienkirche, im Giebel der Eingangshalle an der Südseite der Kirche vermauert

Maße: Höhe 0,48 m, Br. 0,45, das fragmenthaft erhaltene nasenbesetzte Steinkreuz aus Sandstein ist hinsichtlich dieser Form unbedingt in got.  Epoche einzuordnen (14.-15. Jh.) etwa im Kreuzungsfeld die exakt ausgeführte Einmeißelung der Jahreszahl ‘1670’, die jedoch mit der Ursprünglichkeit des Kreuzes nichts zu tun hat; vielmehr ist von einem einstigen Grabkreuz einer Friedhofsberäumung auszugehen, das hier evtl. das Jahr des Anbaues bzw. Umbaues der Eingangshalle ausweist (Verf.)

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-ev. Sankt-Marien-Kirche (Groppendorf)

c.2014 www.kreuzstein.eu