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Obertägige Maße: 1,22 m, Br. 0,62, T. 0,33, das Steinkreuz lat. Form stellt hinsichtlich seiner nahezu vollplastisch figürlichen Darstellung, wie sehr schön im Bild festgehalten, eine überregionale Besonderheit dar, speziell im Fuldaer Gebiet das Einzige dieser Art; etwa im Kreuzungsfeld eine kniende Gestalt, Adorantenstellung (betend) mit darüber aufsteigendem Schriftband; im Schaft eine stehende Gestalt mit erhobenen Armen zwischen zwei baumartigen Gebilden, nach Lit. Sturm vermutlich Christus am Ölberg mit schlafendem Jünger oder Engel; das Denkmal soll früher ‘Sichelstein’ genannt worden sein; nach der Sage gerieten zwei Frauen vor Sonnenaufgang in Streit, als sie an der gleichen Stelle Gras mähen wollten, und zersichelten sich ihre Hälse, dass sie starben |
Quellangaben: Lit.: 1. Heinrich Riebeling, Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, Dossenheim/Heidelberg 1977, S. 137, daraus: 2. Frölich, Karl, Das Rätsel der Steinkreuze, 1950, S. 59, 3. Kehm, Wolfgang, Steinkreuze und Kreuzsteine im Gau Kurhessen, 4. Lange, Wilhelm, Über Steinkreuze, 1909, Nr. 2 u. 3, 5. Sturm, Erwin, Die Bau- und Kunstdenkmäler des Fuldaer Landes, 1962, 6. Stein, Ferdinand, Steinkreuze an der Grenze des Kreises Fulda, Lauterbach und Hersfeld, Buchenbll. 1971 |
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Maße: Höhe 1,15 m, Br. 0,55, das Steinkreuz lat. Form mit geringfügiger Schafterweiterung besitzt auffällig kurze Arme und zeigt im Kreuzungsfeld die gerade noch erkennbare Darstellung im Flachrelief einer nach ob en geöffneten Schere; es soll früher frei vor dem Haus gestanden haben; die Hinweistafel vor Ort bringt das Denkmal mit dem Tod französischer Soldaten 1813 in Verbindung, freilich ein Resultat der Phantasie des Volksmundes, denn hinsichtlich der dargestellten Schere handelt es sich eindeutig um ein weitaus älteres Sühnekreuz (Verf.) |
Quellangaben: Lit.: 1. H. Riebeling s.o. S. 137, daraus: 2. Friedrich Karl Azzola, Die Schere als Handwerkszeichen auf Grabsteinen und Steinkreuzen in Hessen, 1967, H 1-2, S. 160, 3. Kehm, W. s.o., 4. Lange, W. s.o., 5. Dr. Meyer, Erwin, Über Steinkreuze und Bildsteine, Volk u. Scholle 3, 1925, 6. Sturm, E. s.o. |
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Obertägige Maße: Höhe 0,74 m, Br. 0,60, T. 0,24, das Steinkreuz lat. Form ist zeichenlos und steckte noch vor einigen Jahrzehnten tief im Boden; angeblich soll es sich um ein altes Grabkreuz handeln; die Alte St. Vitus Kapelle wurde erstmals 1656 urkundlich erwähnt |
Quellangaben: Lit.: 1. H. Riebeling s.o. S. 137, daraus: 2. Kehm, W. s.o., 3. Dr. Liebers, Heilige Steine im Hessenland, Kurhess. Erzieher 10, 1936, S. 45, 4. Sturm, E. s.o., 5. Stadler, Vincenz, Die alten Steinkreuze im Kreis Fulda (AGD Archiv) |
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Obertägige Maße: Höhe 0,96 m, Br. 0,66, T. 0,19, das gut erhaltene Steinkreuz lat. Form zeigt auf der Ansichtsseite Reste einer nicht mehr entzifferbaren Inschrift; früher wollte man die Jahreszahl 1622 gelesen haben; die Sage erzählt von zwei Männern, die sich hier gegenseitig erschossen haben sollen |
Quellangaben: Lit.: 1. H. Riebeling s.o. S. 137, daraus: 2. Stadler, V. s.o., 3. Stein, F. s.o., 4. Sturm, E. s.o. |
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