standort

Untermünkheim, Lkr. Schwäbisch Hall, südl. des Ortes, ca. 400 m nach der Kocherbrücke auf ostseitiger Böschung der B 19 in Richtung Gelbingen bei Bildstock

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A: l. Obertägige Maße: Höhe 0,55 m, Br. (0,47) T. 0,18, das arg verstümmelte, nur noch einarmige Steinkreuz aus Sandstein befand sich früher im Ort am Schulhaus, war zwischenzeitlich verschüttet, kam 1969 wieder zum Vorschein und später an den derzeitigen Platz versetzt

B: Höhe 0,60 m, Br. 0,75, T. 0,20, Steinkreuz aus Sandstein mit gerundeten Enden und partieller Renovierungsbeschichtung; auf dem Scheitel eingetieftes Kreuz, sowie im Kreuzungsfeld lochartige Vertiefungen, die als Abriebsmale deutbar sind, s. Einf. (Verf.) nach volkstümlicher Überlieferung für dieses Kreuz habe ein habgieriger Schneider oder Schmied aus Untermünkheim während eines Feldzuges einen Reiter erschlagen und beraubt; zur Sühne musste er das Kreuz setzen und für sich selbst den Bildstock mit Zange und Hammer

Quellangaben: Lit.: 1. Eva Maria Kraiss-Marion Reuter-Bernhard Losch, Sühnekreuze in den Landkreisen Schwäbisch Hall und Hohenlohe, Künzelsau 2000, S. 118-120 m. Abb., daraus: 2. Emil Kost, Steinkreuz-Nachlaß 1953; 3. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 88-89 m. Abb. 138 S. 17

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standort

Untermünkheim, OT Brachbach, ca. 60 m nach nördl. Dorfausgang westseitig der Straße nach Einweiler hinter der Leitplanke

Obertägige Maße: Höhe 1,05 m, Br. 0,82, T.0,18, das Steinkreuz aus Sandstein lat. Form mit gerundeten Enden weist einen erheblichen Abschlag seines linken Armes auf; im Kreuzungsfeld eingerillte nach unten gerichtete Pflugschar, sowie im unteren Schaftteil ähnliche Darstellung, jedoch im Relief, s.r.; das Denkmal war durch Straßenausbau zwischenzeitlich im Kupferzeller Ortsteil Eschental (Hohenlohekreis) sichergestellt, seit einigen Jahren wieder in der Nähe des ursprünglichen Platzes aufgestellt, aber derzeit durch erheblichen Schrägstand nach Westen gefährdet; hier besteht Handlungsbedarf (Verf.) nach volkstümlicher Überlieferung erschlugen sich zwei Handwerksburschen bzw. einer im Streite erschlagen worden

Quellangaben: Lit.: 1. Kraiss, Reuter, Losch, s.o. S. 121 m. Abb., daraus: 2. Mitt. von Siegfried Vöhringer, Untermünkheim, 1968; 3. Bernhard Losch,   s.o. S. 89 o. Abb.

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