Untergruppenbach, Lkr. Heilbronn, A: östl. des Ortes bzw. östl. der Burg Stettenfels im Bereich des Waldrandes (günstig erreichbar: die Fahrstraße 'Stettenfels' erreicht ca. 150 m nach dem Hofgut in östl. Richtung eine Kreuzung am Waldrand, wo dem Weg nach Süden, rechts, ca. 60 m und dann nach Osten, links, weitere 60 m zum Standort zu folgen ist), Steinkreuz |
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Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt) |
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Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 6921 Großbottwar R 21000 H 39240 Flst. 3908/3. Im Wald ca. 800 m östlich Ortsmitte, südlich der Zufahrt zu Schloß Stettenfels, Distr. II, Abt. 11 'Roterhau'. Beschreibung: Sandstein. Kopfende (jeweils seitlich) und rechtes Armende sind beschädigt, auch das linke untere Armende ist teilweise abgebrochen. Maße: Höhe 0,95, Br. 0,66, T. 0,21, Form: Hoher Kopf; sonst gleichmäßige Proportionen. Das Tiefenmaß nimmt von oben nach unten leicht zu. Zeichen: In der Kreuzmitte große Brezel, die Armüberkreuzung abwärts gerichtet. - Im Kopfbalken beidseitig Hirschhorn; auf der Rückseite nur noch schwer erkennbar. Inschrift: Jahreszahl '1679' auf dem Querbalken in zwei Zifferngruppen, getrennt durch die Brezel. Volkstümliche Überlieferung: Dort soll einer erschlagen worden sein' (Textkopie B. Losch 1981) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 56, Untergruppenbach I m. Abb. 77 (Kopie), S. 10, daraus: 2. Oberamtsbeschreibung Heilbronn I, Stuttgart 1901, S. 304, 3. Die Jahrezahl '1877' innerhalb der Brezel wurde weggemeißelt |
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Untergruppenbach B: östl. des Ortes bzw. 1 km östl. der A 81, an einer Wegkreuzung im Grafenwald (günstig erreichbar: am nordöstl. Ortsrand von Happenbach zieht von der Hauptstraße bei den letzten Anwesen eine Straße Richtung Norden, die vorbei am Spielplatz Kaudenwald eV eine Kreuzung am Waldrand erreicht, wo der Weg Richtung Osten, rechts, nach ca. 500 m zum Standort führt), Steinkreuz |
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Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt) |
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Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 6921 Großbottwar R 21940 H 39720 Flst. 3908/1. Im 'Grafenwald', ca. 1 km nordöstlich Happenbach, Distr. II, Abt. 8 'Kutschershang'. Bis 1871 soll das Kreuz im Distr. II, Abt. 6 'Forchenkopf' gestanden sein. Später lag es dann im Wald auf dem Boden, wurde aber ca. 1975 wieder aufgestellt. Beschreibung: Sandstein. Armenden und Ecken am Kopf beschädigt. Maße: Höhe 0,95 m, Br. 0,67, T. 0,22, Form: Längsbalken etwas breiter als der ziemlich lange Querbalken. Der Schaft verbreitert sich leicht und läuft einseitig in ein kleines Fußstück aus. Kanten deutlich abgeschrägt (6 cm9. Zeichen: Hirschgeweih im Kopfbalken. Auf dem Schaft vor rund ausgehobenen Hintergrund die Darstellung eines 'Eisernen Kreuzes'. Inschrift: In der Kreuzmitte auf einer leicht ausgehobenen rechteckigen Schrifttafel die Jahreszahl '1870 71'. Datierung: ca. 16./17. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Am ursprünglichen Standort soll ein Schäfer erstochen worden sein. - Ein Schäfer soll ein Mädchen getötet haben' (Textkopie B. Losch 1981) |
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Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 56, Untergruppenbach II m. Abb. 78 (Kopie), S. 10, daraus: 2. OAB Heilbronn I, Stuttgart 1901, S. 304, 3. Mitt. von Forstamtmann Ernst Krauß, 1970, 4. Wilhelm Mattes, Steine reden, Manuskript 1935, Nr. 3, Stadtarchiv Bad Friedrichshall |
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Untergruppenbach C: OT Unterheinriet, ca. 3,7 km östl. der Ortsmitte, ca. 430 m Luftlinie südwestl. des südl. von Löwenstein gelegenen Bleichsee, am Weg an der Gemarkungsgrenze zu Löwenstein (günstig erreichbar: vom Ausflugsparkplatz Bleichsee, an der 'Vorhofer Straße' südl. von Löwenstein, ist zunächst dem Weg ca. 600 m Richtung Süden zu folgen, der nahe westl. den Bleichsee tangiert und auf den Buchberg führt; dort zweigt ein Weg nach Westen, rechts, ab, der nach ca. 300 m den Standort bei einer Schutzhütte erreicht), Steinkreuz |
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Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt) |
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Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 6922 Wüstenrot R 27400 H 38630 Flst. 8184. Südlich Löwenstein, an einem Waldweg südwestlich vom Bleichsee, auf dem Buchberg, Distr. IV, Abt. 1, bei einer Waldhütte an der Markungsgrenze. Beschreibung: Sandstein. Kopfbalken fehlt, Armenden stark beschädigt. Maße: Höhe (0,90 m), Br. 0,85, T. 0,25, Form: Groß, breitflächig. Leichte Schaftverbreiterung bei sonst vermutlich ausgeglichenen Proportionen. Spuren von Kantenabschrägung noch erkennbar (4 cm). Zeichen: Auf der Kreuzmitte großes Beil in deutlichem Relief, links gewendet und leicht schräg stehend, Stiel auf den Schaft reichend. Datierung: ca. 15. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Ein Mädchen tötete im Streit um einen Jägerbursche ihre Nebenbuhlerin mit der Sichel; die Täterin wurde enthauptet. Flurname: 'Steinerkreuz' oder 'Steinernes Kreuz' (Textkopie B. Losch 1981) |
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Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 57, Untergruppenbach III m. Abb. 79 (Kopie), S. 10, daraus: 2. Sagen und Geschichten, 1907, S. 136-140, 3. Carl Schönleber, Weinsberger Tal, Mainhardter Wald, Öhringen 1931, S. 244-246, 4. Otto Lange, Sagen und Geschichten aus der Gegend der Murr u. des mittleren Kochers, Marbach a.N. 1951, S. 21-23 |
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