dr. w. ott steine-in-der-dreieich.de

Rödermark, OT Urberach, Lkr. Offenbach, A: in der Straßengabelung 'Kreuzgasse' - 'Darmstädter Straße' (ca. 270 m südl. der B 486), hinter einem Hochkreuz von 1770, Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Höhe 0,65 m, Br. 0,40, T. 0,16 (H. Riebeling, 1977), Steinkreuz lat. Form aus Sandstein;  früher stand ein säulenartiger Bildstock daneben mit der Inschrift: 'CHRISTOFFEL WAGNER + 1767'; über das Kreuz ist nichts bekannt, zuweilen wird es mit der Pest in Verbindung gebracht (Verf. frei nach H. Riebeling, 1977)

Quellangaben: Lit.: 1. Heinrich Riebeling, Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, Dossenheim/Heidelberg 1977, S. 174, Nr. 6018.11, Tk 6018 R 85540 H 37190, draus: 2. Bormuth, Heinz, Steinkreuze - Rechtsdenkmäler aus alter Zeit, Sammlung zur Volkskunde in Hessen, H. 6, Flurdenkmäler im Kr. Dieburg, hgg. v. Museum Otzberg-Lengfeld, 1976, S. 22, 3. Mösinger, Friedrich: Steinkreuze zwischen Rhein, Main und Neckar, in: Archiv für Hess. Geschichte und Altertumskunde, NF-XIX (1935), S. 49-98, 4. Nahrgang, Karl: Die inschriftslosen Steinkreuze in der Landschaft Dreieich und den angrenzenden Randgebieten, in: Schriften des Dreieich-Museums (1932) H. 1
 
Internet: 1. ...steine-in-der-dreieich.de-(Betr. Dr. Wilhelm Ott)-Sühnekreuze-Urberach m. Foto (Kopie), 2. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Kulturdenkmäler in Rödermark, OT Urberach: Steinkreuz, Urberach, Darmstädter Straße (bei Nr. 42) Flur: 1, Flurstück: 765/2, Sühnekreuz mit kurzen Armen aus rotem Sandstein, ggf. versetzt an diesen Standort. Eingrenzung auf 13. bis 16. Jahrhundert ID 42218

verf. eig. werk
verf. eig. werk blickrichtung nordwesten

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Urberach B: am sog. 'Häfnerplatz', zwischen 'Erlengasse' und 'Darmstädter Straße', unmittelbar südl. des Gasthauses ‘Ebbelsche Apfelweinlokal’ (Foto) , in fensterartiger Mauernische,  Steinkreuz

Maße: Höhe 1,10 m, Br. 0,82, T. 0,14, das Steinkreuz lat. Form aus rotem Sandstein befand sich zwischenzeitlich mindestens bis 1977 eingemauert in der Rückwand einer Garage beim Anwesen 'Robert-Bloch-Straße 11', vorher eines der drei Kreuze in der Gewann 'Bei den 3 Kreuzen' in der Wiesenstraße (Verf.)

Ang. H. Riebeling, 1977: Haus Robert-Bloch-Straße 11. In die Garagenrückwand ist ein stark verwittertes Steinkreuz mit ungleich langen Armen eingemauert. Das Kreuz trägt eine tief eingerillte Zimmermannsaxt. Dieses und die beiden folgenden Kreuze sind 1729 bereits durch die Gewannbezeichnung 'Bei den 3 Kreuzen' belegt. Von allen drei Kreuzen wird erzählt: Drei Zimmerleute zogen von Darmstadt nach Seligenstadt. Unterwegs bekamen sie in Streit und kämpften miteinander. Da fiel der eine tot hin, wo das erste Kreuz steht, der zweite beim zweiten, der dritte beim dritten Kreuz. (Textkopie)

Quellangaben: Lit.: 1. Heinrich Riebeling, Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, Dossenheim/Heidelberg 1977, S. 174, Nr. 6018.12, TK 6018 R. 85580 H 37260, daraus: s. A  

Internet: 1. ...steine-in-der-dreieich.de, 2. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Kulturdenkmäler in Rödermark, OT Urberach: Sühnekreuz, Urberach, Erlengasse 5 (Häfnerplatz), Erlengasse 7, Flur: 1, Flurstück: 709/1, Sandsteinkreuz mit kurzen Armen und Relief einer Zimmermannsaxt. Ursprünglich aus mehreren Kreuzen bestehend, das zweite Kreuz wurde 1978 in den Hessenpark in Neu-Anspach versetzt. Das dritte Kreuz ab 1932 verschollen. ID 784089:  Sühnekreuz, Urberach, Erlengasse 5 (Häfnerplatz), Erlengasse 7, Flur: 1, Flurstück: 709/1, Sandsteinkreuz mit kurzen Armen und Relief einer Zimmermannsaxt. Ursprünglich aus mehreren Kreuzen bestehend, das zweite Kreuz wurde 1978 in den Hessenpark in Neu-Anspach versetzt. Das dritte Kreuz ab 1932 verschollen. ID 784089

Urberach C: derzeit im 'Hessen-Park' (Freilichtmuseum), Neu-Anspach / Taunus, Steinkreuz lat. Form aus Sandstein, bis mindestens 1977 im Garten des Hauses 'Wiesenstraße 18', Steinkreuz

Maße: (aktuell nicht bekannt), Höhe 0,63 m, Br. 0,68, T. 0,22

Ang. H. Riebeling, 1977: Im Garten des Hauses Wiesenstraße 18. Das Steinkreuz ist stark angewittert und massig gestaltet; die Arme sind schmaler als Kopf und Stamm. Das Kreuz zeigt auf der Schauseite eine erhaben ausgearbeitete Zimmermannsaxt. Früher stand es am Weg auf einer Wiese, diese wurde 1939 Baugrundstück. Seitdem steht es im Garten hinter dem Zaun in ungünstiger Lage. Das Kreuz hat seinen ursprünglichen Standort nie gewechselt. Es ist vorgesehen, das Kreuz aus dem Privatgrundstück in das Freilichtmuseum 'Hessenpark' bei Neu-Anspach im Taunus umzusetzen. (Textkopie)

Quellangaben: Lit.: 1. Heinrich Riebeling, Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, Dossenheim/Heidelberg 1977, S. 174, Nr. 6018.13, TK 6018 R 85800 H 37420, daraus: s. A

Internet: 1. ...steine-in-der-dreieich.de-(Betr. Dr. Wilhelm Ott)-Sühnekreuze-Urberach

verschollene Objekte:
 

Urberach
Ang. H. Riebeling, 1977: Das dritte Kreuz war schon 1935 nicht mehr vorhanden. Über sein Aussehen ist nichts bekannt. Nach der Überlieferung soll auf ihm ebenfalls eine Zimmermannsaxt dargestellt gewesen sein. Die drei Kreuze standen vermutlich an einer Altstraße. (Textkopie)

Quellangaben: Lit.: 1. Heinrich Riebeling, Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, Dossenheim/Heidelberg 1977, S. 174, Nr. 6018.14

Internet: 1. ...steine-in-der-dreieich.de-(Betr. Dr. Wilhelm Ott)-Sühnekreuze-Urberach

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