Veilsdorf, Lkr. Hildburghausen, östl. im Ort, vor Grundstücksgrenze auf erhöhter Böschung der ‘Dr.-Moritz-Mitzenheimer-Straße’ (ehem. Schulstr.), kurz vor deren Einmündung in die ‘Schackendorfer Straße’ (ehem. Karl-Marx-Str.), Steinkreuz, Flurteil: ‘Marter’ |
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Obertägige Maße: Höhe 0,70 m, Br. 0,75, T. 0,24, zeichenloses Steinkreuz lat. Form aus Sandstein mit gerundeten Enden; beidseitig zahlreiche lochartige Eintiefungen, die als Abriebsmale deutbar sind (Gewinnung von Steinmehl), s. Einf. (Verf.); Lit. F. Störzner, 1988, verweist auf ein Steinkreuz lat. Kreuzform, unregelmäßig mit unterschiedlichen Kreuzarmlängen und starker Oberflächenverwitterung (Verf.) |
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Textauszüge ‘Mein Veilsdorf an dem Werrafluss ...’ 1200 Jahre Geschichte eines Frankendorfes, Hexenjagd in Veilsdorf ?, S. 57 (Autoren: M. Römhild, M. Richter, U. Mertz): |
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...Bereits für das Jahr 1601 berichtet die Coburger Chronik von Karche, dass am Mittwoch dem 1. April in Coburg Stophel Koch wegen seiner Uebelthat zu Veilsburg an einer Säule geschmäucht, also verbrannt wurde. Um welche Übeltat es sich handelte, konnte bisher nicht ermittelt werden. Vielleicht hängt ja das am Schackendorfer Weg erhaltene alte Steinkreuz (‘Marter’) mit dieser Tat zusammen. Belegen lässt sich dies allderdings nicht. |
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Quellangaben: Lit.: 1. Frank Störzner, Steinkreuze in Thüringen, Katalog Bezirke Gera-Suhl, Weimar 1988, S. 105, Nr. 32 Veilsdorf, m. Abb. 33 (Kopie), daraus: 2. P. Georgi, Von den alten Steinkreuzen oder Sühnesteinen im Bezirke Suhl, Schleusingen 1959, Bl. 8 (Typoskript, Stand: Mus. für Ur- und Frühgeschichte, Weimar, Nachlass Georgi), 3. H. Köber, Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, Erfurt 1960, S. 65, Nr. 437 |
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Sachsenbrunn, OT Weitesthal (bis 1. 4. 1974 Gde. Weitesthal, die am 1. 7. 1950 aus Tossenthal und Weitesfeld gebildet wurde), Lkr. Hildburghausen, ca. 1 km westsüdwestl. von Weitesfeld, ca. 9 m südl. des zur B 89 führenden Feld- / Waldweges, am Waldrand einer größeren Wiese unter einer markanten Esche (günstig erreichbar: an der Feldwegkreuzung der B 89, kurz nach dem Ende der Waldstücke von Bachfeld Richtung Eisfeld, ca. 1 km vor dem Ortsrand von Eisfeld, Feld- / Waldweg ca. 700 m nach Osten folgen |
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Obertägige Maße: Höhe 0,57 m (ges. 0,93), Br. 0,67, T. 0,21, das breitflächige, gedrungen wirkende Steinkreuz lat. Form aus Sandstein mit Schafterweiterung steht in der Flur ‘Am steinernen Kreuz’ oder auch ‘Bärental’ (Lit. F. Szörzner, 1988), unmittelbar an der hier spitzwinklig verlaufenden Gemarkungsgrenze zu Eisfeld (Verf.); das Denkmal wurde in jüngerer Zeit mehrfach neu aufgerichtet, zuletzt im Jahre 1980 durch B. W. Bahn und W. Gall, Weimar; am Kopf älterer Abschlag (Lit. F. Störzner, 1988) sowie etwa im Kreuzungsfeld eine kaum mehr erkennbare ovale Darstellung, die nicht zweifelsfrei deutbar ist (Verf.); nach der Sage ist hier ein Schäfer erschlagen worden (Lit. F. Störzner, 1988, mündl. Mitt.) |
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Quellangaben: Lit.: 1. F. Störzner, 1988 s.o. S. 105-106, Nr. 34 m. Abb. 40 (Kopie), daraus: 2. L. Heinz, Bodendenkmalspflege und Nationales Aufbauwerk - Kulturwarte im Kr. Hildburghausen, Hildburghausen 1958, 11, S. 16-17, 3. P. Georgi, 1959 s.o. Bl. 9, 4. H. Köber, 1960 s.o. S. 67, Nr. 472, 5. H. Stieler, Was sind Steinkreuze ? Die letzten Steinkreuze im südthüringischen Raum, in: Freies Wort (SED-Organ Suhl) 30, Suhl 1981, 24, S. 6 m. Abb., 6. W. Gall, Archäologische Bodendenkmale, in: Freies Wort 31, Suhl 1982, 95, Beil. 15 |
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