VERSCHOLLENE OBJEKTE

NRW, 1. Bad Oeynhausen, OT Eidinghausen, Kr. Minden-Lübbecke, an der Ostseite des Vorberger Weg, der von Wöhren zum Wanderparkplatz Krause Buche führt, am letzten Gehöft; diese Wegführung ist ein mittelalterlicher Passweg über das Wiehengebirge; ‘Drei Steine’ von 1431; Oberteile von Kreuzsteinen, durch Diebstahl 1998 verschollen ... Spur soll nach Holland führen (Auskunft des Hausbesitzers)

dreisteine eidinghausen

2. Bielefeld, Ritter Diethard von Bock war 1449 an einer Fehde mit dem Grafen von Tecklenburg beteiligt, auf der Flucht wurde er bis Bielefeld verfolgt und am kleinen Teich vor Bielefeld erschlagen, nach Aufzeichnungen von 1553 soll hier ein Kreuz an die Tat erinnert haben, das ‘Bockskreuz’ 3. Bielefeld, OT Brackwede, am ‘Stönebrink’, Gedenkstein am Weg nach Bielefeld; auf der Rückseite war der Name ‘Ewert Osthus’ eingeritzt, Sage A: zwei Brüder töteten sich um ein Mädchen, B: Soldat Edingloh erschlug Soldat Osthus wegen eines Liebeshandels, 3. Bielefeld, OT Brackwede, Erinnerungsstein in der Nähe ehem. Kolonat Luttermöller in Brock, zum Gedenken an den schwedischen General Borck gesetzt, der 1626 im Gefecht mit Kaiserlichen fiel und hier begraben wurde; 4. Bielefeld, OT Schildesche, aus einem Aktenstück des Bauern Meyer zu Eissen Schildesche, 18. Jh., geht ein Kreuzstein hervor: ‘unten in einer Steinheide steht ein Stein von 1607 für einen Todgeschlagenen’, noch heute existierender Bauernhof, bzw. Flurname’Kreuzstein’, s.r.; 5. Ampen, Kr. Soest, ein stark verwittertes Steinkreuz soll vor langer Zeit am Dorfteich gestanden haben, die alte Dovesche, eine 90 jährige Frau, die um 1890 im Ort lebte, will das Kreuz noch gesehen haben, es soll zur Erinnerung an die Taufe der Bewohner durch Karl den Großen gesetzt worden sein, 6. Steinhagen, Kr. Gütersloh, nach W. Brockpähler, 1963 stand am Rande eines Gartens am Hilter Weg / Einmündung Westerkamp der Stumpf eines wahrscheinlich abgebrochenen Steinkreuzes auf dem im Schaft ein Pflugeisen eingemeißelt war,   s.r.; 7. Garbeck, Kr. Arnsberg, am Rotloh, uraltes Steinkreuz, 8. Albaxen, Kr. Höxter Sühnekreuz von 1501; 9. Höxter, vor dem Nicolaitor, Str. nach Pyrmont, 5 Steinkreuze; 10. Steinheim, Kr. Höxter, an Str. nach Lothe, Steinkreuz mit Wappen; 11. Bad Meinberg, Kr. Lippe, 500 m vom Stadtrand entfernt in Richtung Horn, Kreuzenstein; 12. Münster, am Weg vor dem Mauritztor unweit des Stiftes St. Mauritz stand bis um 1840 ein schlichtes, grünbewachsenes Kreuz mit Inschrift: ‘Hic subitanea et improvisa morte obiit Dominus Everhardus Focke hujus ecclesiae subdiaconus, cujus anima requiescat in pace’ - hier starb eines jähen und unvorhergesehenen todes herr everhard focke, subdiakon dieser kirche, seine seele ruhe in frieden; 13. Saerbeck Kr. Steinfurt, an der Str. nach Greven, 2 Steinkreuze; 14. Ibbenbüren, Kr. Steinf. am Weg nach Laggenbeck an der Südseite eines vorgeschichtlichen Gräberfeldes, 7 Steinkr.; 15. Ibbenbüren-Püsselbüren, am Uffelner Weg, früher alte Chausse, auf dem Grundstück des Bauern Niermeyer zur Erinnerung an einen Totschlag, Steinkreuz; 16. Ibbenbüren, Bauerschaft Osterledde, in der Nähe des Hofes Siebelmann erinnert der Flurname ‘Krüzbreen’ an ein verschwundenes Kreuz;16.  Ibbenbüren-Laggenbeck, am Gasthof Zum Aatal, am Abzw. der Str. nach Laggenbeck von der Ledderstr.; Recklinghausen, Bauerschaft Röllinghausen, das Lappekreuz, ein Mordkreuz, wurde um 1900 bei Strassenbauarb. entfernt, der Bauer Lappe wurde durch seinen Knecht ermordet; 17. Niedermarsberg, Brilon, am Weg von Nieder- nach Obermarsberg stand unten am Felsen, auf dem eine Kirche erbaut ist ein uralter Kreuzstein mit beiderseitig eingehauenen griechischen Kreuz

schildesche

Schildesche

steinhagen

Steinhagen

Sachsen, 1. Erlbach, Vogtland Kr., am Eingang des Friedhofes, seit 1900 verschwunden, Steinkreuz

schneiderstein nienstaedt

Niedersachsen, 1. Nienstädt, Lkr. Schaumburg, 300 m nordöstl. vom Ortsende an der Böschung der B 65, in der Flur Schnatwinkel, der Kreuzstein von 1450 wurde im Hebst 2001 gestohlen, ‘Schneiderstein’, s.r.; 2. Frellstedt, Kr. Helmstedt, am östlichen Dorfausgang an der Strasse nach Helmstedt, stark verwittertes Steinkreuz, verschollen seit einigen Jahrzehnten

Hessen, 1. Netra, Gde. Ringgau, Werra-M. Kr. am östl. Dorfeing. B 7 an Scheune

Schneiderstein, Nienstädt

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