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Bielefeld, OT Sennestadt-Dalbke, im Bereich des südöstl. Ortsrandes von Dalbke, zwischen dem 'Menkebach' und der 'Dalbker Straße/Weg', ca. 500 m südwestl. deren Abzweig von der 'Bielefelder Straße', sog. Vierländereck Dalbke, 2 dreieckige Grenzsteine im Abstand von 25 m |
Jeder, der das regional oft propagierte sog. Dalbker Vierländereck besucht, wird sich fragen warum hier zwei dreieckige Grenzsteine in geringen Abstand zueinander stehen ? Die einfache und zugleich interessante Antwort lautet: weil es sich hier historisch-topographisch um zwei sog. Dreiländerecks (Berührungspunkte) handelt, die je von einem Grenzstein in ihrem exakten Abstand bzw. Standort zueinander markiert werden und die jeweiligen berührenden Hoheitsgebiete ausweisen. |
Westlicher Grenzstein von 1784: Grafschaft Lippe (ab 1789 Fürstentum) fünfblättrige Lippische Rose; Grafschaft Ravensberg (1784 preußisch); Drei Ravensberger Sparren, ‘K . P . G . R .’ = Königreich Preußen - Grafschaft Ravensberg, Nr. 63, ‘A . H .’ = Amt Heepen, sog. Amtsvogtei Heepen mit Amtmann, die dem Amt Sparrenberg der Grafschaft Ravensberg unterstand; Rietberg verzichtete auf sein Wappen, diese Seite blieb frei |
Östlicher Grenzstein von 1757, Grafschaft Lippe, Nr. 1; Grafschaft Rietberg, Nr. ?, Rietberger Adler, darunter die Initialen ‘W A G Z R’ = Wenzel Anton Graf Zu Rietberg; Bistum Paderborn (Erzbistum), Nr. ?, gleicharmiges Balkenkreuz mit Wappen im Kreuzungsfeld, darunter die Initialen ‘C A B Z P’ = Clemens August Bischof Zu Paderborn |
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