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Wachenroth, Lkr. Erlangen-Höchstadt, A: im Ort, im Vorgarten des Anwesens 'Hauptstraße Nr. 1' (Bäckerei Schmidt), links des Treppenaufganges, Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt)

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Wachenroth: Hauptstraße 1, Steinkreuz, 17. Jahrhundert, D-5-72-160-13 (o.F.), 2. google.com-maps-Wachenroth-Street View m. Foto v. Juni 2022 (Kopie)

urheber: p. arnold

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Wachenroth B: OT Reumannswind, Ortskern, außen an der Nordostecke der Kapelle, Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt)

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Wachenroth, OT Reumannswind: In Reumannswind, Steinkreuz, Wohl 17. Jahrhundert, D-5-72-160-20 (o.F.), 2. pfarrei-st-gertrud-wachenroth.de-kirchen-kapelle-reumannswind m. Foto (Kopie), Urheber: 'P. Arnold'

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Wachenroth C: OT Weingartsgreuth, nordwestl. vom Ort, ca. 300 m nach dem Ortsausgang der Straße nach Wachenroth, westseitig, nördl. am Abzweig eines Feldweges, an der Gemarkungsgrenze zu Wachenroth, Steinkreuz

urheber: r. ott
urheber: r. ott

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz lat. Form aus Sandstein mit gerundeten Enden und vertiefter, rechteckiger Fläche im Kreuzungsfeld, die wohl früher eine Inschriftstafel barg (2 Dübellöcher noch sichtbar); rechts am Kopf und am Schaft je eine markante lochartige Eintiefung, die als Abriebsmale deutbar sind, s. Einf. (Verf.)

Quellangaben: Fotos v. R. Ott, Auerbach, Lit.: Internet: 1. wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Wachenroth, OT Weingartsgreuth: Nähe Weingartsgreuther Weg, an der Straße nach Wachenroth, Steinkreuz, Sandstein, 18. Jahrhundert, D-5-72-160-28 (o.F.), 2. google.com-maps-Weingartsgreuth-Street View m. Foto v. Juni 2022 (Kopie)

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Wachenroth D: OT Weingartsgreuth, nordöstl. des Ortes, ca. 700 m nach denm Ortsausgang der Straße nach Horbach, nördl. am Abzweig zur Hammermühle, Steinkreuz, Benennung: 'Kreuzlein'

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz lat. Form mit reparierter Bruchstelle am Schaft (Verf.)

Das Steinkreuz steht an der wichtigen östl. Zufahrt zur Hammermühle (seit 1808 Ortsteil von Wachenroth), die neben weiteren Mühlen wie z.B. die Kleinwachenrother Mühle entlang des Flüsschens 'Reiche Ebrach', wohl   ursprünglich aus dem 15.-16. Jahrhundert stammen dürften. Von daher kann vermutet werden, dass in diesem Bereich früher auch ein Mühlengericht (Mühlregal) existierte, das vom obigen Steinkreuz angezeigt wurde. Mühlen waren im Mittelalter wichtige Versorgungseinheiten der Städte und Dörfer und unterlagen somit der grundherrlichen Justiz (Verf.)  

Mühlregal (Mühlengericht)
Als Mühlregal (von iura regalia = königliche Rechte, Regalien) bezeichnete man ab dem 9. Jahrhundert ein dem Landes- oder Grundherrn zustehendes Hoheitsrecht bezüglich des Baus und der Unterhaltung von Wassermühlen sowie deren Nutzung (Mühlenrecht). Auch die ab Ende des 12. Jahrhunderts aufkommenden Windmühlen fielen darunter. Seit dem Mittelalter zählt das Mühlregal zu den grundherrlichen Rechten. Der Grundherr war gleichzeitig Inhaber des sogenannten Mühlenbannrechts, das ihm ermöglichte, den Bau weiterer Mühlen in einem bestimmten Umkreis zu verbieten, so dass ein Gebietsmonopol entstand. Darüber hinaus konnte er durch den sog. Mahl- oder Mühlenzwang die Untertanen verpflichten, ihr Getreide ausschließlich in der Mühle des Grundherren mahlen zu lassen, was einen Benutzungszwang darstellte. Für das Mahlen des Mehls entrichteten die Untertanen dem Müller einen Mahllohn in Naturalien, das heißt, indem sie ihm einen Teil des Mahlgutes überlassen mussten.
Zusätzlich bezog der Grundherr in manchen Territorien von dem Müller, der die Mühle als Reallehen empfangen hatte, einen Lehenzins in Form von Geld oder Naturalleistungen, im Regelfall gemahlenes Korn, aber auch andere Güter. Im Kurfürstentum Sachsen wurde beispielsweise im Jahr 1766 der sog. Mahlgroschen eingeführt.
Ab dem 13. Jahrhundert durften sich die Stadtmüller in Zünften zusammenschließen, z.B. Straßburg 1263, Worms 1281 (wikipedia.org-wiki-Mühlregal)

Quellangaben: Lit.: 1. Stephan Altensleben, Rätselhafte Steinkreuze - Die Entdeckung ihrer wahren Bedeutung, Langenweißbach 2023, Internet: 1. wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Wachenroth, OT Weingartsgreuth: Kühanger, Ortsverbindungsstraße Horbach–Weingartsgreuth Abzweigung zur Hammermühle, Gedenkkreuz 'Kreuzlein, 'Steinkreuz, Sandstein, spätmittelalterlich, D-5-72-160-32 (o.F.), 2. google.com-maps-Weingartsgreuth-Street View m. Foto v. Juni 2022 (Kopie)

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