Waldbrunn (Odenwald), Lkr. Neckar-Odenwald-Kreis, E: OT Weisbach, südöstl. Ortsrand, ca. 220 m östl. der 'Mosbacher Straße' an der 'Wilhelmstraße', am südl. abzweigenden alten Weg nach Fahrenbach, Steinkreuz, Benennung: 'Mordkreuz' |
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Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz aus Buntsandstein mit vermutlich durch Abbruch verkürzten Schaft, Balkenenden nachträglich gerundet wegen Beschädigung; im Bereich des Standortes befand sich bis 1977 ein weiteres Kreuz, das nur noch fragmenthaft erhalten war und nach der Sicherstellung beider Kreuze mit Neuaufstellung nach 1977 nicht mehr repariert wurde (Verf. frei nach B. Losch u. H-G. Murr, Siedelsbrunn) |
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Ang. B. Losch, 1981: 'Standort TK 6520 Waldbrunn R 07900 H 78620 bzw. 78700. Kreuz V am 'Fahrenbacher Weg', kurz nach der Abzweigung vom 'Roberner Weg'. Kreuz VI rechts am 'Roberner Weg' kurz nach Abzweigung des 'Fahrenbacher Wegs'. - Beide Kreuze wurden Ende 1977 zur Restaurierung sichergestellt. Bei (V) war ein Arm abgebrochen, (VI) war umgestürzt. Beschreibung: Buntsandstein. Bei (V) Kopf und Arme durch Beschädigung nachträglich gerundet. Maße: (V) Höhe 0,40 m, Br. (0,51), T. 0,21, (VI) Höhe 0,45 m, Br. 0,97, T. 0,20, Form: (V) Tendenz zu langen Balken. Querbalkenansicht betont. - (VI) Querbalkenlänge besonders betont. Datierung: ca. 16. Jh. Volkstümliche Überlieferung: (V) Benennung: 'Mordkreuz' (VI) Flurname: 'Kreuzäcker' (Textkopie B. Losch 1981) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 173, Waldbrunn V, VI, Ortsteil Weisbach m. Abb. 297=VI (Kopie), S. 38, daraus: 2. Max Walter, Vom Steinkreuz zum Bildstock (Bad. Steinkreuzforschung), Karlsruhe 1923, S. 30, 3. Otmar Glaser, 650 Jahre Weisbach, Hrsg. von der Gemeindeverwaltung Waldbrunn, 1978, S. 35, Nr. 2, 4. Mitt. von Rektor Werner Haas, Mosbach, 1977 |
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Waldbrunn (Odenwald), Lkr. Neckar-Odenwald-Kreis, F: westl. Ortsrand, ca. 300 m westl. der 'Mosbacher Straße', südseitig am 'Herdweg', kurz vor dessen Schwenkung nach Süden, gegenüber der nördl. Einmündung, Steinkreuz |
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Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz aus Buntsandstein, einzementiert in ebenerdige Bodenplatte (Verf.) |
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Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 173, Waldbrunn VII, Ortsteil Weisbach (o.F.), daraus: 2. O. Glaser, 1978, Nr. 4 |
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Waldbrunn (Odenwald), Lkr. Neckar-Odenwald-Kreis, G: OT Weisbach, westl. vom Ort im Forstbezirk 'Hammelsrain', nahe des ehem. 'Müllerpfad' (günstig erreichbar: die westl. aus dem Ort führende Fahrstraße 'Mühlenweg' [Schollbrunn] erreicht ca. 250 m nach den letzten Anwesen einen nördl., rechts, einmündenden Fahrweg, wo gegenüber ca. 50 m dem Waldrand nach Süden folgend ein Waldweg erreicht wird, dem wiederum ca. 30 m nach Süden zu folgen ist, um den Standort ca. 15 m westl., rechts, im Wald zu erreichen), Steinkreuz, Benennung: 'Spinnrocken-Kreuz' (H.-G. Morr) |
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Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz lat. Form aus Buntsandstein, verankert auf einem Findlingsblock, am Kopf ein linear eingetieftes, aufrecht stehendes Weberschiffchen, darunter im Kreuzungsfeld, ebenfalls linear eingetieft, ein etwa gleicharmiges Kreuz (Verf.) |
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Ang. B. Losch, 1981: 'Standort TK 6520 Waldbrunn R 06750 H 78510, Flst. 1137. Am 'Müllerspfad', dem Weg zur Talmühle, westl. vom Ort im Wald. Beschreibung: Buntsandstein, einzelne Bearbeitungsspuren. Eisenklammern seitlich am Schaft, Eisenstütze auf der Rückseite. Das Kreuz ist mit einem leicht erweiterten Fußstück in einen Sockel gestellt. Maße: Höhe 1,25 m, Br. 0,80, T. 0,26, Form: Kräftig, Tendenz zu breiten Flächen. Zeichen: Aufrecht stehendes Weberschiffchen im Kopf. Kreuz in der Kreuzmitte, oberflächlich geritzt. Datierung: ca. 15./Anfang 16. Jh. |
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Volkstümliche Überlieferung: |
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Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 173, waldbrunn VIII, Ortsteil Weisbach m. Abb. 280 (Kopie), S. 36, daraus: 2. M. Walter, 1923, S. 31 u. Die Steinkreuze des östlichen Odenwaldes, Buchen 1920, S. 11, 3. Otmar Glaser, 650 Jahre Weisbach, Hrsg. von der Gemeindeverwaltung Waldbrunn, 1978, S. 36, nach Fritz Ernst, Odenwaldsagen, in: Eberbacher Geschichtsblatt 64, 1965, S. 39-50 |
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