Walldürn, Lkr. Neckar-Odenwald-Kreis, D/E: OT Gottersdorf, im Ort, bei der kath. Kirche, 'Rathausplatz', 2 Steinkreuze, Benennung: 'Pestkreuze' |
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Obertägige Maße: D: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz lat. Form aus Buntsandstein, verankert auf einem quadratischen Sockel, Inschriftsfragmente am Kopfbalken, ursprünglich bis 1975 am Ortseingang am 'See', E: Steinkreuz einst lat. Form aus Buntsandstein mit fehlenden Kopfbalken, ursprünglich bis 1975 nordwestl. des Ortes am 'Totenweg' nach Reichartshausen (Verf. frei nach B. Losch, 1981) |
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Ang. B. Losch, 1981: 'Standort TK 6321 Amorbach R 22530 H 00100. Etwa 1975 in der Anlage bei der katholischen Kirche neu aufgestellt. Kreuz IV stammt vom Ortseingang am 'See', Kreuz V vom 'Totenweg' nach Reichartshausen. Beschreibung: Buntsandstein. Bei (V) fehlt der Kopf; einseitig Bearbeitungsspuren. Beide Kreuze wurden jeweils auf einen Sockel zementiert. Maße: (IV) Höhe 1,05 m, Br. 0,84, T. 0,20, (V) Höhe 0,60 m, Br. 0,83, T. 0,16, Form: (IV) Hoher Kopf, vergleichsweise knappe Armlänge. Tendenz zu breiten Flächen. - (V) Kräftiger, nach links etwas verbreiterter Querbalken. Schmaler Schaft. Zeichen: (IV) Einrillungen im unteren Teil des Kopfbalkens (vielleicht auch als Buchstaben oder Zahl gedacht). Datierung: (IV) ca. Ende 15./16. Jh., (V) ca. 16./17. Jh. |
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Quellangaben: Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 174, Walldürn IV, V, Stadtteil Gottersdorf m. Abb. IV=281 (Kopie), S. 36, daraus: 2. Heiner Heimberger, Das gefeite Dorf. Wegkreuze im Gebiet zwischen Neckar und Main, in: Mainfränk. Jahrbuch für Geschichte und Kunst 4, 1952, S. 263-307, 3. Bernhard Losch, Steinkreuze in Südwest-Deutschland, Volksleben 19, Tübinger Verein für Volkskunde e.V. Tübingen, Magstadt 1968, S. 102 m. Foto (Kopie) u. S. 105 |
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Walldürn, Lkr. Neckar-Odenwald-Kreis, F: OT Gottersdorf, ca. 1,2 km südöstl. der Ortsmitte an der Straße Miltenberg-Walldürn (L 518), kurz vor dem Abzweig der Straße nach Reinhardsachsen, bei steinernen, mit Doppelkreuz bekrönten Barock-Bildhäuschen von 1852, Flur: 'Am steinernen Kreuz', Steinkreuz |
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Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt) relativ schmalbalkiges Steinkreuz lat. Form aus Buntsandstein mit Reliefdarstellung eines schmalen langschaftigen lat. Kreuz vom Kreuzungsfeld bis zum Schaftfuß, wo es gespreizt ausläuft - Andeutung des Hügel Golgatha (Verf.) |
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Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 175, Walldürn VI, Stadtteil Gottersdorf m. Abb. 282 (Kopie), S. 36, daraus: 2. Max Walter, Die Steinkreuze des östlichen Odenwaldes, Buchen 1920, S. 3 u. Vom Steinkreuz zum Bildstock (Bad. Steinkreuzforschung), Karlsruhe 1923, S. 19, 3. Emil Baader, Sagen aus einem Odenwalddorf, in: Unter der Dorflinde (Zeitschr. Odenwaldklub, Darmstadt 17, 1931, S. 174 |
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Walldürn, Lkr. Neckar-Odenwald-Kreis, G: OT Gottersdorf, im Ort, auf dem Gelände des Freiland-Museums, 'Weiherstraße Nr. 12', Steinkreuz |
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