Wanfried, Werra-Meißner-Kreis, neben dem Jahn-Ehrenmal, Gelände des alten Friedhofs, Parkanlage |
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Obertägige Maße: Höhe 0,55 m, Br. 0,65, T. 0,16, das gedrungene, einem Grabkreuz ähnliche Steinkreuz aus Muschelkalk mit kurzen breiten Armen ist um 1930 von Heldra nach Wanfried gebracht worden, da es auf einem Acker am ‘Sachsenrain’ ein ständiges Hindernis war; bis 1960 stand das Denkmal an der Umfassungsmauer des ehem. Keudell’schen Schlösschens; auf einer Seite die eingerillte Inschrift: ‘ESCH / WEGE’ andere Seite: ‘1570 / WEHRN’ vermutlich erfuhr das Steinkreuz eine Mehrfachverwendung, es könnte als Gerichtskreuz oder Grenzmarke gedient haben, da in der Gegend im 16. Jh. die begüterten Geschlechter von Eschwege und von Wehren nachgewiesen sind (Verf.) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Heinrich Riebeling, Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, Dossenheim/Heidelberg 1977, S. 96, daraus: 2. Alfred Schulze, Das Steinkreuz auf dem alten Friedhof in Witzenhausen, W 22, 1970, H. 2, S. 271, 3. Gerhard Seib, Flurdenkmale im Kreis Eschwege, 1966, S. 110 |
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