Weingarten, Lkr. Ravensburg, südl. Stadtgebiet, etwa am südl. Ende der 'Burachstraße', westseitig, kurz nach Anwesen 'Nr 84', am Grünstreifen zwischen Straße und der neuen Wohnsiedlung (St.-Martinus-Straße'), im Bereich ggü. des östl. Abzweiges 'Haslachstraße', Steinkreuz, Benennung: 'Hungerkreuz' |
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Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), parallelkantiges Steinkreuz lat. Form aus Kalkstein mit tief eingehauener quadratischer Eintiefung am unteren Schaft, vermutl. für eine frühere Zaunverankerung; das Kreuzungsfeld, quadratisch vertieft, zeigt eine metallene Inschriftstafel (Verf.); in den letzten Jahrzehnten wurde an der Burachstraße viel gebaut wobei die Nummerierungsstruktur erheblich verändert bzw. auch nach oben erweitert werden musste; von daher treffen nachstehende Angaben in Lit. B. Losch (1981) nicht mehr zu - die Stadtgärtnerei verschwand, an ihrer Stelle erhebt sich heute die neue Wohnsiedlung, das Steinkreuz wurde jedoch nicht versetzt (Mitt. von Rudolf Bindig, Weingarten) |
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Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 8223 Ravensberg R 47480 H 95600. Auf dem Grünstreifen zwischen Gehweg und Stadtgärtnerei gegenüber Burachstraße 37. Früher hinter dem Gärtnereizaun. Beschreibung: Kalkstein. Im unteren Schaftteil große rechteckige Vertiefung ausgehoben. Maße: Höhe 1,10 m, Br. 0,95, T. 0,27, Form: Lange Balken. Kopfhöhe leicht betont. Proportionen ausgeglichen. Inschrift: Auf der vertieften Kreuzmitte Tafel: 'Altes Sühnekreuz / Seit dem / Hungerjahr / 1817 / 'Hungerkreuz' / genannt'. Früher Metallplatte: 'Zur Erinnerung an das Hungerjahr 1817' (Textkopie B. Losch 1981) |
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Quellangaben: Foto 'Hungerkreuz', Urheber: 'Rudolf Bindig' (Eig. Werk), Weingarten, Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 329, Weingarten m. Abb. 556 (Kopie), S. 70, daraus: 2. M. Johner, Nachlese zur Kreuzsteinforschung, in: Landsch. u. Kultur im Bez. Ravensburg, 1931 |
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