Weisenbach, Lkr. Rastatt, nördl. im Ort, westeitig (links) der Murg, am Gebäude der ehem. Zehntscheuer, 'Kelterstraße Nr. 7', 1 Steinkreuz (rechtes Kreuz verschollen)

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz aus Buntsandstein mit zurückgesetzten viertelkreisförmigen Winkelstützen; das Denkmal (linkes Kreuz) stand bis 1975 zusammen mit einem heute verschollenen Steinkreuz (rechtes Kreuz), etwa gleicher Form mit Darstellung Axt und Beil, deren Schneiden in entgegengesetzte Richtungen wiesen und Jahreszahl '1606' am Kopf, ganz in der Nähe vor dem damaligen Haus Nr. 219, heute 'Wandweg Nr. 7' (Verf. frei nach ...inschriften.net u. B. Losch, 1981) 

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7216 Gernsbach R 52445 H 98925. Ursprünglich standen zwei formgleiche Steinkreuze bei Haus Nr. 219; bei einer Straßenverbreiterung ca. 1975 wurden sie auf den Schuttplatz gefahren. Eines davon konnte gerettet und von der Gemeinde sichergertellt werden (auf der Abb. links). Beschreibung: Buntsandstein. Schaftunterhälfte fehlt. Maße: Höhe 0,47 m, Br. 0,56, T. 0,17. Form:  Regelmäßig. Vier viertelkreisförmige Winkelstützen, einseitig um 2 cm zurückgesetzt. Datierung: ca. 16. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Es sollen sich zwei Metzger gegenseitig totgeschlagen haben' (Textkopie B. Losch 1981)   

Quellangaben:  Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 156 m. Abb. 250 (Kopie), S. 33, daraus: 2. Otto August Müller, Bestandsaufnahme der Steinkreuze in Mittelbaden, in: Die Ortenau 25, 1938, S. 178, Nr. 150

Internet: 1. ...inschriften.net/baden-baden-und-landkreis-rastatt/inschrift/nr/di078-0431.html-Nr. 431†Weisenbach, Wandweg 7, 1605?

Loffenau, Lkr. Rastatt, am westl. Ortsausgang nach Gernsbach, ggü. Haus Nr. 63 (im Bereich, wo die 'Untere Dorfstraße' nach Südwesten schwenkt), Steinkreuz, Benennung: 'Soldatenkreuz' oder 'Freischärlerkreuz'

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz (einst) lat. Form aus Buntsandstein mit zurückgesetzten viertelkreisförmigen Armwinkelstützen, rechter Arm nur noch ansatzhaft erhalten (1945 durch eine Granate beschädigt ...inschriften.net), Ansichtsseite mit linear eingetieften Darstelleungen eines Pflugsechs, vom Kopf bis in den Schaft, das von einer nach links gerichteten Pflugschar gekreuzt wird, darüber am Kopf kaum mehr lesbare Inschriftsfragmente (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7216 Gernsbach R 54480 H 04210, Flst. 2055 (200/15). Am Ortsende nach Gernsbach, gegenüber Haus Nr. 63. Bei Straßenverbreiterung etwa 1974 etwas zurückgesetzt. Beschreibung: Buntsandstein. Linker Arm abgeschlagen; Ecken beschädigt. Maße: Höhe 1,26 m, Br. 0,68, T. 0,21. Form: Langbalkig, ausgeglichen. Vier viertelkreisförmige Winkelstützen, einseitig um 1 cm zurückversetzt. Zeichen: Großer Pflugsech im Längsbalken, darüber im Querbalken große Pflugschar, nach rechts gerichtet. Beide Zeichen mit geschwungenen Linien elegant dargestellt. Inschrift: Einzelne Einrillungen im Kpf. Datierung: ca. Ende 15./16. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Soll aus dem Freischärlerkrieg stammen; es sei einer erschossen worden von Soldaten. Benennung: 'Soldatenkreuz', 'Freischärlerkreuz' (Textkopie B. Losch 1981) 

Quellangaben:  Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 155 m. Abb. 256 (Koie), S. 33, daraus: 2. Otto August Müller, Bestandsaufnahme der Steinkreuze in Mittelbaden, in: Die Ortenau 25, 1938, S. 170, Nr. 78 'Schriftspuren, aber unleserlich', 3. H. Malten, Ein Wegkreuz, in: Mein Heimatland 9, 1922, S. 45, 4. P. Walther, Schwäbische Volkskunde, Leipzig 1929, Tafel 12 

Internet: 1. ...inschriften.net/baden-baden-und-landkreis-rastatt/inschrift/nr/di078-0242.html m. Foto

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