standort schoenfelder strasse

Wiesau, Lkr. Tirschenreuth, nordwestl. im Ort, Grünanlage mit Ruhebank im Winkel ‘Schönfelder Straße - Gartenweg’, 2 Steinkreuze, 1 Flurkreuz, ‘Hussitenkreuze’

eisernes kruzifix auf steinsockel
steinkreuz wiesau steinkreuz wiesau
andere seite andere seite
detail standort

A l.: Obertägige Maße: Höhe 0,98 m, Br. 1,18, T. 0,19, breitflächiges, parallelkantiges Steinkreuz aus Granit mit Beschädigung am Kopf und materialbedingten Oberflächenausbrüchen, Kreuzarme breiter als Längsbalken, rückseitig am Kopf zwei markante lochartige Vertiefungen, die als Abriebsmale deutbar sind, s. Einf. (Verf.)

B: Höhe 1,12 m, Br. 1,20, T. 0,23, breitflächiges Steinkreuz aus Granit mit Kopfbeschädigung, Kreuzarmenden gerundet, Schaft breiter als Kopfbalken (Verf.)

C: Höhe ges. 2,50 m, kunstvolles Eisenkreuz auf Steinpostament mit der Inschriftskartusche ‘Gelobt sei / Jesus Christus’

nach Lit. R. H. Schmeissner werden beide Steinkreuze im Volksmund ‘Hussitenkreuze’ genannt, sie standen beide vorher an der Hauptstraße bei der ehemaligen Schmid-Bank, ursprünglich jedoch wenige Hundert Meter südl. an der Straße nach Falkenberg in einer Wiese; bei Ausgrabungen im 19. Jh. wurden Relikte gefunden, die auf ‘Hussiten’ schliessen liessen (Verf.) 

Quellangaben: Lit.:  1. Rainer H. Schmeissner, Steinkreuze in der Oberpfalz, S. 275-276, Nr. TIR 55-56, Regensburg 1977, zugl.: Das Kleindenkmal, wissenschaftl. Schriftenreihe der Arbeitsgemeinschaft Denkmalforschung (AGD), Jahrg. 2 (1978), Nr. 1, daraus: 2. Franz Busl, Tirschenreuth, viele Steinkreuze inventarisiert (s. Rubrik Literaturhinweise), Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Wiesau: Nähe Schönfelder Straße, zwei Steinkreuze, 18. Jh. oder älter, Nr.
D-3-77-159-5

steinkreuz wiesau andere seite
standort wilhelm-maurer-weg

Wiesau D: Ortsausgang nach Schönfeld, innerhalb des Grundstücks im Winkel ‘Schönfelder Straße-Wilhelm-Maurer-Weg’, ‘Schwedenkreuz’

Obertägige Maße: Höhe 1,15 m, Br. 1,05, T. 0,35, breitflächig massiv wirkendes zeichenloses Steinkreuz aus Granit mit markanter Schaft- und Kopferweiterung, derzeitige Westseite arg durch Oberflächenauswitterung beeinträchtigt (einstige Wetterseite); nach Auskunft der Hauseigentümer wurde das Kreuz innerhalb des Grundstückes unwesentlich versetzt, es stand unmittelbar am Abzweig des Wilhelm-Maurer-Weg hinter dem Zaun; nach Lit. R. H. Schmeissner im Volksmund ‘Schwedenkreuz’ genannt, ohne Sage (Verf.)

Quellangaben: Lit.: 1. R. H. Schmeissner, 1977, S. 276, TIR 57, daraus: 2. F. Busl, s.o., Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-L. d. B. in Wiesau: Wilhelm-Maurer-Weg Nr. 2
Steinkreuz, 18. Jh. oder älter, Nr. D-3-77-159-7

c.2017 www.kreuzstein.eu