Wildberg (Schwarzwald), Lkr. Calw, A: OT Gültlingen, bündig vermauert in der Seitenwand des ehemaligen Schulhauses, 'Kapellenberg Nr. 29', nahe nordwestl. der Michaelskirche, Steinkreuz |
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Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7318 Wildberg R 83560 H 90100. Ebenerdig eingemauert in die Seitenwand des alten Schulgebäudes, Kapellenberg 29, jetzt Kindergarten (Gedenktafel vom Jahr der Erbauung 1777). Beschreibung: Buntsandstein. Am Schaftende links unten ein Teil weggebrochen. Riffelrand, 2 cm, und ganzflächig kleingerasterte Bearbeitungsspuren (evtl. jüngere Überarbeitung). Maße: Höhe 0,80 m, Br. 0,56, (T.?), Form: Längsbalkenansicht und Querbalkenlänge betont. Zeichen: Hacke, links gerichtet, Stiel in der rechten Schafthälfte. Datierung: ca. 16. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Zwei Brüder, ein Maurer und ein Zimmermann, die beim Schulhaus einstens mitgearbeitet hätten, sollen Streit bekommen haben, und dabei habe einer von ihnen den andern erschlagen, welcher welchen, das wisse man nicht mehr. Beim Umbau der Schule sei früher einmal einer von eine Hacke tödlich getroffen worden' (Textkopie B. Losch 1981) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 203, Wildberg I, Stadtteil Gültlingen (o.F.) |
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Wildberg B: OT Sulz am Eck, südl. des Ortes im Sindlinger Tal, ca. 40 m westl. des 'Talweg', unmittelbar am 'Agenbach', nahe des Waldrandes (günstig erreichbar: der südwärts führende 'Talweg' erreicht ca. 250 nach den letzten Anwesen eine Wegegabel, wo dem linken Weg ca. 700 m bis zum Standort rechter Hand im Wiesengrund zu folgen ist), Steinkreuz, Benennung: 'Jägerstein' |
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Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz lat. Form aus Buntsandstein mit gerundeten Balkenenden, markant hoher Kopf, Inschrift ganzflächig (Verf.) |
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Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7318 Wildberg R 84430 H 85150, Flst. 1190. Im Sindlinger Tal, ca. 2 km südlich der Ortsmitte. Beschreibung: Buntsandstein. Einkerbung auf dem Kopf. Maße: Höhe 0,90 m, Br. 0,83, T. 0,20, Form: Lange Balken, Balkenenden abgerundet. Kopfhöhe und Längsbalkenansicht betont. Inschrift: Ganzflächig, innerhalb nachgezogener Konturen '17 / 24 / D 4 IAN / FZ' Volkstümliche Überlieferung: Im angrenzenden Wald, der damals zur Herrschaft Herrenberg gehörte, soll ein Sulzer Wilderer von einem herrschaftlichen Jagdaufseher erschossen worden sein. Ein Bruder des erschossenen Wilderers soll dem Jagdaufseher einige Zeit später aufgelauert und ihn an der Stelle, an der jetzt das Kreuzsteht, erschossen haben' (Textkopie B. Losch 1981) |
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Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 203, Wildberg II, Stadtteil Sulz am Eck m. Abb. 347 (Kopie), S. 44 |
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