standort blickrichtung norden

Erbendorf, OT Wildenreuth, Lkr. Tischenreuth, südl. im Ort, nahe des südl. Ortsausganges nach Frodersreuth, unmittelbar an der Südostseite des Brückleins über den Sauerbach, südöstl. des ‘Herrmühlweiher’ (‘Wildenreuth G’, früher ‘Frodersreuther Str.’, Plan-Nr. 150), Steinkreuz, Benennung (Volksmund): ‘Kreuzstein’ 

steinkreuz wildenreuth
andere seite

Obertägige Maße: Höhe 0,98 m, Br. 0,90, T. 0,21, Steinkreuz lat. Form aus Granit mit abgerundeten Ecken der Balkenenden; die dunklere Verfärbung am Schaft zeigt einen bis dahin über längere Zeit bestandenen Tiefstand des Kreuzes an; eine in Lit. R. H. Schmeissner, 1977, angegebene Pflugschar ist kaum mehr sichtbar (Verf.)

Ang. Lit. R. H. Schmeissner, 1977:

Steinkreuz im Ort beim sog. ‘Herrmühlweiher’ an der Brücke (Frodersreuther Straße) auf Plan-Nr. 150. Maße: Höhe 0,66 m, Br. 0,85, T. 0,21, Granit. Tief in den Boden eingesunkenes Kreuz von gewöhnlicher Form. Die Balkenenden liegen fast an der Grasnarbe auf. Aus diesem Grund ist die früher von M. Hardt und J. Höser beobachtete, mit der Spitze nach unten eingehauene Pflugschar nicht mehr sichtbar. Sonst ohne Zeichen. Keine Sagen. Bezeichnung im Volksmund: ‘Kreuzstein’ (Textkopie Lit. R. H. Schmeissner, 1977)

Quellangaben: Lit.: 1. Rainer H. Schmeissner, Steinkreuze in der Oberpfalz, Regensburg 1977, S. 278, Nr. TIR 60 Wildenreuth, daraus: 2. Michel Hardt, Die Flurdenkmäler des Landkreises Neustadt a. Waldnaab und des Stadtkreises Weiden, in: ‘Das Steinkreuz’ - Mitteilungsblätter der Deutschen Steinkreuzforschung (DSF) 26, 1956, H. 1/2 , 3. Joseph Höser, Geschichte der Stadt Erbendorf und deren Pfarreien, Kallmünz 1926, S. 493, 4. Amtsblatt des Lkr. Neustadt a. Waldnaab, 10

Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Erbendorf, OT Wildenreuth: Nähe Wildenreuth 1, Steinkreuz, Granit, 17./18. Jahrhundert oder älter, Nr. D-3-77-116-42

steinkreuz siegritz andere seite
standort blickrichtung norden

Erbendorf, OT Siegritz, Lkr. Tirschenreuth, westl. Ortsrand, an einem Feldrain auf Privatgrund, ca. 60 m südwestl. des Hauses ‘Siegritz 11’ (bäuerliches Anwesen)

Obertägige Maße: Höhe 0,90 m, Br. 0,95, T. 0,20, Steinkreuz lat. Form aus Granit mit abgerundeten Ecken der Balkenenden und unregelmäßige Schafterweiterung (Verf.)

Ang. Lit. R. H. Schmeissner, 1977:

Steinkreuz am alten Fußsteig nach Wetzldorf am Westrand der Ortschaft, ca. 100 m vom Ortsrand entfernt (Anwesen Haus-Nr. 11, A. Schmidt). Maße: Höhe 0,81 m, Br. 0,85, T. 0,18, Granit. Tief in den Boden eingesunkenes Kreuz, schräg stehend. Nahezu bis an die Querbalken im Feldrain steckend, die Kreuzform ist jedoch noch gut erkennbar. Die Oberfläche der Schauseite (S) ist stark verwittert, ohne Zeichen; auf der Rückseite sind noch Spuren von Einmeißelungen sichtbar, die jedoch nicht mehr gedeutet werden können. M. Hardt konnte auf Grund seiner Aufzeichnungen aus den 30er Jahren noch die Buchstaben ‘J H’ (oben) und im Kreuzbalken die Jahreszahl ‘1688’ entziffern, dazwischen die Buchstaben ‘ich’. Sagen: a. ‘Hier hätten sich zwei Brüder entleibt’ (J. Höser). b. ‘Hier habe sich einer nach einer Rose gebückt, derweil entlud sich seine Pistole und nahm ihm das Leben’ (J. B. Lehner u. J. Höser) (Textkopie Lit. R. H. Schmeissner, 1977)

Quellangaben: Lit.: 1. Rainer H. Schmeissner, 1977 s.o. S. 273-274, Nr. TIR 51 Siegritz, daraus: 2. J. Höser, 1926 s.o., 3. Johann Baptist Lehner, Land und Leute am Steinwald, II, Krummennaab 1926, S. 73, 4. Amtsblatt des Lkr. Neustadt a. W., 9, 5. M. Hardt, 1956 s.o.

c.2020 www.kreuzstein.eu