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Oberthulba A: OT Wittershausen, Lkr. Bad Kissingen, (verschollen) einst südöstl. des Ortes am Weg nach Aura

Maße: Höhe 0,88 m, Br. 0,64, T. 0,15, Steinkreuz aus rotem Sandstein; man erzählt sich, im Backofen des Hauses Nr. 17 (Sell) versteckten sich im 1866-ziger Kriege einige bayrische Soldaten, als aus Richtung Oberthulba ein berittener preußischer Spähtrupp ins Dorf kam; auf diesen eröffneten die Bayern das Feuer, einer der Preußen soll getroffen worden sein, die anderen sprengten in Richtung Oberthulba davon; den Gefallenen bettete man hier an der Stelle des Kreuzes zur letzten Ruhe (K. Stöckner) 

Quellangaben: Lit.: 1. Karl Stöckner, Die Flurdenkmale im Lkr. Bad Kissingen, Bd. III, Bad Kissingen 1979, S. 202-203, Nr. 7 m. Abb. (Kopie)

Oberthulba B: OT Frankenbrunn, Lkr. Bad Kissingen, (verschollen) einst südöstl. des Ortes im Laibachtal nach Thulba, Flur ‘Äußere Hecke’

Maße: (Höhe ca. 0,45 m), Br. 0,68, T. 0,15, Steinkreuz aus rotem Sandstein mit Abbruch des Schaftes, verankert in einem polygonen Sockel; etwa im Kreuzungsfeld Rest einer plastisch gearbeiteten ‘Reisighappe’ (Holzfällerbeil); das Denkmal ist im Rahmen einer Flurbereinigung verschüttet worden; ein Bauer aus Frankenbrunn habe seine Magd während einer Wiesenbewässerung mit einer Reisighappe erschlagen, weil sie angeblich ein uneheliches Kind erwartete (K. Stöckner)

Quellangaben: Lit.: 1. Karl Stöckner, S. 99, Nr. 10 m. Abb. (Kopie)

Oberthulba C: Waldflur Mittelbuch, Gedenkstein aus Kalkstein mit Kunststeininschriftstafel (0,88 m, 0,45, 0,24) für Friedrich Schiesser

‘UNGLÜCKSSTÄTTE DES / FRIEDR. SCHIESSER VON OBERTHULBA. 4. JUNI 1910 / DER WEG ZUR EWIGKEIT IST NICHT BESONDERS WEIT / UM 5 UHR FUHR ICH FORT, NACH 6 UHR WAR ICH DORT’

Quellangaben: Lit.: 1. K. Stöckner, S. 242, Nr. 21 m. Abb. (Kopie)

Aura a.d. Saale, Lkr. Bad Kissingen, nördl. Ortsrand, am Fahrweg ‘An der Burg’ Flur Kellerei, ‘Maria-Nuß-Bildstock’

Pfeilerbildstock aus gelben Sandstein mit Schrägdach-Kapitell, Flachspitznische mit Relief Heilige Famile und die Worte: ‘Jesus, Maria, Joseph’, abgefaster Schaft, Spitzwerkinschriftentafel im Sockel: ‘AM 12. AUGUST 1893 FAND BARBARA NUß DURCH EIN GEWITTER HIER IHREN TOD / JESUS, MARIA, JOSEPH, IN EURE HÄNDE / EMPFEHLE ICH MEINEN GEIST’

Quellangaben: Lit.: 1. K. Stöckner, S. 19, Nr. 8 m. Abb. (Kopie), Internet: 1. Liste der Baudenkmäler in Aura a.d. Saale: Kapellele, Bildstock Reliefaufsatz mit Satteldach und Relief der Heiligen Familie in Flachnische, auf abegefastem Pfeiler, über Tischsockel mit Inschrift, Sandstein, bezeichnet „1893“, Nr. D-6-72-111-16 

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Hammelburg, OT Gauaschach, Lkr. Bad Kissingen, im Ort Nr. 25 (Josef Schaupp, Ang. um 1979) ‘Bildstock im Gäßle’

Bildstock aus gelben Sandstein mit Inschrift und Darstellung einer ‘Hobel’: ‘CLAUS REITZ / 1632’, der Genannte floh, wie alle Dorfbewohner vor den Schweden in die Wälder, doch beim nächtlichen Auskundschaften erschlagen worden (nach Chronik S. 171 auf der Flucht erschossen worden)

Quellangaben: Lit.: 1. K. Stöckner, S. 124, Nr. 7 m. Abb. (Kopie), Internet: 1. L. d. B. in Hammelburg, Gauaschach: Lindenrainstraße 15, Bildstock Reliefaufsatz mit Kreuzbekrönung und Darstellung der Kreuzigung, darüber Muschelornament, auf Rundsäule über erneuertem Sockel, Sandstein, bezeichnet „1632“ Nr. D-6-72-127-128

Schwärzelbach A: Waldabteilung ‘Eggenkopf - Großer Teufelsgraben’, Maße: Höhe 1,90 m, Br. 0,75, T. 0,24, aus drei Komponenten bestehendes Steinkreuz aus hellem Sandstein mit eingetieften Kreuz im Schaft, eingetiefte Bildnische, darunter ‘LV. / 31. 1. 1947’; Ludwig Vogler kam hier kurz nach seiner Heimkehr aus Rußland vom Kriege beim Holzfällen ums Leben (K. Stöckner)

Quellangaben: Lit.: 1. K. Stöckner, S. 279, Nr. 9 m. Abb. (Kopie)

Schwärzelbach B: Waldabteilung ‘Sausuhl’, Maße: Höhe 1,87 m, Br. 0,92, T. 0,22, vgl. Obj. B, Sandstein, mit Inschrift ‘AK 1959’, August Kuhlbock, der am 18. 3. 1953 beim Holzfällen ums Leben kam, war im Forstbereich Neuwirtshaus tätig; das Forstamt Neuwirtshaus ließ ihm an der Unglücksstätte das Gedenkkreuz setzen e(K. Stöckner)

Quellangaben: Lit.: 1. K. Stöckner, S. 280, Nr. 12 m. Abb. (Kopie)

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