Kulmain, OT Witzlasreuth, Lkr. Tirschenreuth, im Ort, bei der Kapelle (Dreifaltigkeitskapelle), Steinkreuz, Benennung: ‘Schwedenkreuz’ (derzeit kein aktuelles Foto verfügbar) |
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Ang. Lit. R. H. Schmeissner, 1977: |
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Steinkreuz im Ort an der Dreifaltigkeitskapelle (1973 renoviert) ca. 5 m von der Ortsdurchgangsstraße entfernt am Hang. Maße: Höhe 0,95 m, Br. 0,52, T. 0,22, Sandstein. Schlanke, lateinische Kreuzform mit nach unten sich verbreiterndem Stamm; abgerundetes, verwittertes Kopfstück. Ohne Zeichen und Inschriften. ‘Schwedenkreuz’ im Volksmund. Der örtlichen (Wander-) Sage zufolge sollen hier zwei schwedische Soldaten erschlagen worden sein. Geschichtliches: Das Kreuz stand ehedem an der Dorfstraße, wurde dann vor einigen Jahren an die N-Seite der Kapelle versetzt, ehe es seinen jetzigen Standort erhielt (ab 1973). Die nahebeistehende Kapelle soll auf Grund eines Totschlages errichtet worden sein, den ein Müller in Witzlasreuth begangen hatte. Die Mühle stand am Weiher und wurde 1973 abgetragen. Ein Zusammenhang Totschlag-Kapelle-Steinkreuz wäre möglich (K. Dill) (Textkopie Lit. R. H. Schmeissner, 1977) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Rainer H. Schmeissner, Steinkreuze in der Oberpfalz, Regensburg 1977, S. 278-279, Nr. TIR 61 Witzlasreuth, daraus: 2. Karl Dill, Die Flurdenkmäler im ehemaligen Landkreis Kemnath, Tirschenreuth 1977, 3. Franz Busl (+ Kreisheimatpfleger Lkr. Tirschenreuth, zahlreiche Steinkreuze inventarisiert) |
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Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Kulmain, OT Witzlasreuth: Nähe Birkenweg, Katholische Ortskapelle, Verputzter, dreiseitig geschlossener Massivbau mit Satteldach und offenem Dachreiter mit Zwiebelhaube, das Granitportal bezeichnet mit „1817“ und „1973“; mit Ausstattung, Steinkreuz, Granit; neben der Kapelle, Nr. D-3-77-133-15 |
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