quelle: landkreis-augsburg.de

Zusmarshausen, OT Wörleschwang, Lkr Augsburg, nördöstl. des Ortes am alten Weg nach Reutern (günstig erreichbar: die ortsauswärts führende 'Kreuzbergstraße' zieht ca. 500 m nach den letzten Anwesen am Südrand einer Kiesgrube entlang und erreicht nach weiteren 550 m eine Wegekreuzung, wo dem nach links, Norden, ziehenden Weg ca. 160 m bis zum Standort zwischen zwei markanten Bäumen zu folgen ist), Steinkreuz, Benennung: 'Schwedenkreuz' (landkreis-augsburg.de-Historische Kulturlandschaft)

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), breitflächiges, gedrungenes Steinkreuz mit gerundeten Balkenenden auf etwa ebenerdigen Betonfundament verankert (Verf.)

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. landkreis-augsburg.de-Kultur-Katalog-Historische-Kulturlandschaft-2021 m. Standortangabe, Beschreibung u. Foto (Kopie)

quelle: heimatverein-kutzenhausen.de
quelle: mailtosap

Kutzenhausen, Lkr. Augsburg, östl. Ortsausgang, südseitig an der 'Augsburger Straße', ca. 100 m nach der Einm. 'Sparrengasse' bei Wegabzweig, Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), breitflächiges Steinkreuz aus Kalkstein mit gedrungenem, zur Tatzenkreuzform neigenden Kreuzstand, ausgeprägte Schafterweiterung in markante Sockelbasis; nach Ang. des Heimatverein Kutzenhausen wurde hier am St.-Catharinentag (25.11.) des Jahres 1508 der 18-jährige Baltes (Balthasar) Mair aus Kutzenhausen auf dem Heimweg von der Schenke bei Deubach von Ambrosius Keil überfallen und erschlagen, angeblich aus Wut für ein verlorenes Würfelspiel; der Täter wurde tags darauf gefasst und nach Abgabe eines Geständnisses zu Sühneleistungen verpflichtet (Verf. s. Beschreibung auf heimatverein-kutzenhausen.de)

Ohne belegbare Sühneverträge sind inschriftslose Steinkreuze in der Regel nicht zweifelsfrei ein- oder zuzuordnen, weil sie meist auch nicht mehr an ihren ursprünglichen Standorten stehen - nur vorhandene Zeichen oder Symbole lassen nähere Deutungen zu. Volkstümliche Sagen bzw. mündliche Überlieferungen sind immer unter Vorbehalt zu bewerten, da sie aus empirischer Sicht meist von Geschehnissen jüngerer Zeit inspiriert sind, die als Erklärungsversuche für ausgegangenes Volkswissen in Erscheinung treten. Diese weitverbreitet vorkommenden, in und außerhalb von Ortsfluren errichteten Steinkreuze, sind christliche Zeichen, die Funktionen verschiedenster Art haben können, z.B. zum Markieren von Arealen des Haus-, Burg-, Kirch- (Immunitätsbreich), oder auch Marktfriedens oder von Gerichtsstätten bzw. Richtstätten (Burg-, Stadt- oder Straßengerichte), wo die jeweiligen örtlichen Hoch- bzw. Niedergerichtsbarkeiten zusammentraten um Urteile zu verkünden oder Hinrichtungen zu vollziehen. (Verf.)    

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. heimatverein-kutzenhausen.de (1980 e.V.)-unser-dorf-steinkreuz-Grenzstein oder Sühnekreuz? m. Foto (Kopie), 2. wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Kutzenhausen, am östlichen Ortsausgang, Steinkreuz, spätmittelalterlich, D-7-72-167-4 m. Foto v. 13.3.2022 (Kopie), Urheber: 'Mailtosap' (Eig. Werk) Liz.-Nr. CC BY-SA 4.0  

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