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steinkreuz worbis
standort duderstaedter str. 1

Leinefeld-Worbis, OT Worbis, Lkr. Eichsfeld, nordwestl.  im Ort vor Haus Duderstädter Str. 1,  Abzw. Ohmbergstraße, ‘Bonifatiuskreuz, - stein’

Obertägige Maße: Höhe 0,70 m, Br. 0,70, T. 0,23, gleicharmiges arg ausgewittertes Steinkreuz got. Form aus Kalkstein (nasenförmig auslaufende Enden) mit erkennbarer geradliniger Schaftbasis; auf dem Kopf lochartige Vertiefung als Abriebsmal deutbar, s. Einf. (Verf.) nach Lit. F. Störzner soll es sich um einen Gedenkstein für einen gefallenen Heerführer des Dreißigj. oder Siebenjährigen Krieg handeln (Lit. Waldmann, 1852, S. 15) im Volksmund zur Erinnerung an den Besuch des christlichen Glaubensboten Bonifatius, der im 8. Jh. das Eichsfeld bereiste und predigte

Quellangaben: Lit.: 1. Frank Störzner, Steinkreuze in Thüringen, Katalog Bezirk Erfurt, Weimar 1984, S. 127, Nr. 308 m. Abb. 315, daraus: 2. L. Osburg, Die Steinkreuze des Eichsfeld und der Umgegend, Duderstadt 1918, S. 93, 3. H. Köber, Die alten Steinkreuze um Mühlhausen, Mühlh. 1959, S. 126, Nr. 32 u. Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, Erfurt 1960a, S. 45, Nr. 171

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Am Ohmberg, OT Bischofferode, Lkr. Eichsfeld, erhöht in Grünanlage Straßengabel Bergstraße-Töpferei 1, ‘Bischofssteine/Bonifatiussteine’ (Lit. F. Störzner)

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detail 800 jahre bischofferode s. 11

A: l. Maße ab Sockel: Höhe 0,54 m, Br. 0,51, T. 0,14 (alle Kalkstein) gedrungenes Steinkreuz mit keilförmigen Schaft; Arme gerundet, Kopf verbreitert mit lochartigen Vertiefungen, die als Abriebsmale deutbar sind, s. Einf. (Verf.)

B: Maße ab Sockel: Höhe 0,75 m, Br. 0,62, T. 0,21, unsymmetrisch gearbeitetes Steinkreuz mit markant ausgerundeter Schafterweiterung und nach außen verbreiterten Enden

C: Maße ab Sockel: Höhe 0,46 m, Br. 0,46, T. 0,14, arg verstümmeltes bzw. abgearbeitetes Steinkreuz, nach Auskunft einer betagten Anwohnerin (ggü. liegendes Haus, Bergstr. 8 mit freundlicher Zurverfügungstellung der Festschrift 800 Jahre Bischofferode, stehen die drei Denkmale bereits seit ihrer Kindheit zusammen an diesem Platze ‘... schon als Kinder saßen wir auf den Steinkreuzen) nach Lit. F. Störzner wird der Flurname ‘Beim Bonifatiusbrunnen’ angegeben

Quellangaben: Lit.: 1. Auszug aus Festschrift 800 Jahre Bischofferode, 1986, S. 11 (zur Verfügung gestellt von Anwohner Bergstr. 8, Bischofferode) 2. Frank Störner, Steinkreuze in Thüringen, Katalog Bezirk Erfurt, Weimar 1984, S. 124-125, Nr. 297-299 m. Abb. 316-322, daraus: 3. L. Osburg, 1918, S. 93, 4. H. Köber, 1960a, S. 45, Nr. 174

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standort

Am Ohmberg, OT Großbodungen, Lkr. Eichsfeld, nahe östl. der Kirche, vor Grundstückszaun ggü. Kirchstr. 5, ‘Bonifatiuskreuz, -stein’

Obertägige Maße: Höhe 1,52 m, Br. 0,80, T. 0,21, hohes Steinkreuz lat. Form aus Kalkstein mit Kopf- und Schafterweiterung; westl. Schmalseite Kopf zwei markante Wetzrillen vertikal, sowie auch je an Armaußenseite horizontal verlaufend, s. Einf. (Verf.) das Denkmal wird, wie einige andere Steinkreuze in der Eichsfelder Region, nach dem christlichen Glaubensboten W. Bonifatius benannt, der angeblich im 8. Jh. missionierend die Gegend bereiste; ein diesbezügl. Setzungsgrund ist freilich unwahrscheinlich (Verf.) nach Lit. F. Störzner soll am Platze Bonifatius gepredigt haben, der Volksmund berichtet von einem erschlagenen Juden  

Quellangaben: Lit.: 1. Frank Störzner, Steinkreuze in Thüringen, Katalog Bezirk Erfurt, Weimar 1984, S. 125- 126, Nr. 302 m. Abb. 313, daraus: 2. L. Osburg, 1918, S. 93, 3. R. Krieg, Die Steinkreuze am und im Harz, Magdeburg 1922, H. 9, S. 140, 4. K. T. Weigel, Von Steinkreuzen und Sühnesteinen im Harz, Magdeburg 1931, S. 182, Nr. 49/50, 5. H. Köber, 1960a, S. 50, Nr. 233, Internet: 1. ...regiowiki.hna.de-gross- bodungen

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