Dünwald, OT Zaunröden, Unstrut-Hainich-Kreis, westl. Ortsausgang, ca. 15 m westl. der Straße nach Hüpstedt, ‘Bonifatiuskreuz’ |
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Obertägige Maße: Höhe 1,28 m, Br. 1,05, T.0,24, das Steinkreuz gotischer Form aus Kalkstein wird wie viele andere Kreuze der Region Bonifatiuskreuz genannt; angeblich soll der christliche Glaubensbote Winfried Bonifatius um 800 hier gepredigt haben als er das Eichsfeld bereiste; das Denkmal steht in der Flur ‘Am Kreuze’, Zaunröden wird im Jahr 1378 erstmals urkundlich erwähnt; nach Lit. H. Waldmann soll es sich um einen Gedenkstein für einen Heerführer des Dreißigj. oder Siebenj. Krieg handeln (Verf.) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Frank Störzner, Steinkreuze in Thüringen, Katalog Bezirk Erfurt, Weimar 1984, S. 115, Nr. 272 m. Abb. 283, daraus: 2. H. Waldmann, Kirchengeschichtliche Untersuchungen, Heiligenstadt 1852, S. 15, 3. H. Köber, Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, Erfurt 1960a, S. 40, Nr. 119 m. Abb. 71, 4. F. Nick, Gotisches Steinkreuz, Weimar 1982b, Internet: 1. ...duenwald.de-m. Abb. |
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Helbedündorf, OT Holzthaleben, Kyffhäuserkreis, A: ca. 2 km südöstl. des Ortes auf der Höhe in der Feldflur, ca. 150 m östl. des Feldweges, der nach Ortsausgang Richtung Großbrüchter nach Süden zieht |
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Obertägige Maße: Höhe 0,85 m, Br. 0,64, T. 0,24, das kalksteinerne, gedrungen wirkende Kreuz lat. Form weist neben arger Auswitterung partielle Ausbrüche auf und wurde 1955 aufgrund eines Schaftabbruches repariert; das Denkmal steht in der Flur ‘Mehlischer Kirchhof’ (Mehlisch) angeblich soll ein Reiter einen Bauern erschlagen haben, weil dieser nicht schnell genug aus dem Wege sprang |
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Quellangaben: Lit.: 1. Frank Störzner, Steinkreuze in Thüringen, Katalog Bezirk Erfurt, Weimar 1984, S. 112, Nr. 260 m. Abb. 268, daraus: 2. H. Köber, Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, Erfurt 1960a, S. 39, Nr. 109, Internet: 1. ...helbeduendorf.de |
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Holzthaleben, B: Grünanlage nördl. am Kirchberg unterhalb der Gemeindeschenke ‘Zur Schenke’ (Kirchberg 14) unmittelbar östl. am Beginn des Treppenaufganges zur Kirche |
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Obertägige Maße: Höhe 1,35 m, Br. 0,95, T. 0,20, das Steinkreuz aus Sandstein got. Stilepoche ist nur noch über dem Ansatz des Schaftes original, der den vierten Kreuzarm zeigt; das Denkmal wurde bei Umbauarbeiten im Mauerwerk des alten Schankkellers entdeckt und geborgen und folglich am derzeitigen Standort aufgestellt |
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Textauszug aus ‘Der Heimatverein informiert’, Geschichte der Gemeindeschenke, in: Der Helbebote, Nr. 9, 2014 (Quelle: ...zs.thulb.uni-jena.de): |
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Diese beginnt schon weitaus früher, denn in der Chronik lesen wir: „… wurde auf den Resten der alten Schenke erbauet …“ Von dieser alten Schenke sind unter dem jetzigen Keller noch zwei interessante Räume zu entdecken. Der vordere Raum mit Kreuzgewölbe ging über dörfliche Bedürfnisse weit hinaus und könnte ein Schankraum des frühen Mittelalters gewesen sein. Im hinteren Raum mit einem Tonnengewölbe liegen zwei mächtige Eichenbalken, deren Alter das Max-Planck-Institut Jena erst kürzlich auf 600 bis 700 Jahre datiert hat. Vielleicht dienten sie |
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Quellangaben: Lit.: Internet: 1. ...helbeduendorf.de-Sehenswertes für Gäste, 2. ...zs.thulb.uni-jena.de-Helbebote |
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